Trotz Corona-Krise: Investoren wollen weiterhin Immobilien in Deutschland kaufen

Die Corona-Pandemie hat Deutschland weiterhin fest im Griff. Nun werden sukzessive die ersten Lockerungsmaßnahmen umgesetzt, die Wirtschaft läuft langsam wieder an. Wie hat sich das Stimmungsbild auf dem deutschen Immobilienmarkt in den vergangenen vier Wochen verändert? Matthias Leube, CEO des Immobilienberaters Colliers International: „Dazu haben wir unsere Befragung aus dem März wiederholt und zwischen dem 20. und 27. April telefonisch über 60 Top-Entscheider der Immobilienwirtschaft befragt. Diese Key Player haben Immobilien im Wert von über 500 Milliarden Euro Assets under Management.“

Das Kernergebnis der zweiten Covid-19-Umfrage: 92 Prozent der Immobilieninvestoren wollen trotz der Corona-Krise weiterhin Immobilien in Deutschland kaufen. Derselbe Wert lag im Vormonat bei 68 Prozent und ist damit spürbar angestiegen. Rund zwei Drittel rechnen damit zu günstigeren Konditionen zu kaufen als vor der Krise. Nur acht Prozent der Befragten tätigen aktuell keine neuen Ankäufe. „Dies sind positive Signale, allerdings sehen wir zum einen nicht, dass wesentliche Preisabschläge von Verkäufern akzeptiert werden und zum anderen sind noch nicht alle der 92 Prozent auf dem Markt zurück“, kommentiert Leube.

Insgesamt hellen sich die Kaufpreiserwartungen im Vergleich zum März auf. Insbesondere Logistik, Wohnen und Nahversorgung werden optimistischer gesehen. Leichte Eintrübungen gegenüber der Vorerhebung verzeichnen alle Assetklassen bei den Mietpreisentwicklungen. Zugleich erwarten deutlich mehr Befragte als im Vormonat, dass die Mietpreise stabil bleiben - zumindest für alle Assetklassen außer Hotel und Einzelhandel.

Solange die Zentralbanken weiterhin Liquidität in den Markt pumpen, bleiben Immobilien nach Überzeugung von Colliers als sichere Anlagemöglichkeit weiter im Fokus. Eigenkapitalstarke Investoren mit Diskretion über das Kapital hätten derzeit Vorteile am Markt Immobilien vorrangig zu erwerben. Dabei stehe Deutschland mehr denn je hoch im Kurs dieser Anleger. Im Vergleich zu anderen Ländern werde der sichere Hafen Deutschland so gut durch die aktuelle Krise kommen, dass es demnächst sogar zu einem „Deutschland-Bonus“ in Form von zusätzlichen Preisaufschlägen kommen könnte.

Die Auswirkungen der Corona-Krise werden laut Umfrage noch bis ins erste Halbjahr 2021 spürbar sein. Eine Mehrheit der Befragten geht von längeren Einschränkungen von bis zu zwölf Monaten und mehr aus, insbesondere für die zeitverzögert reagierende Immobilienbranche. Die Erholung dauert damit länger als noch im März gedacht.

„Aktuell ist das Transaktionsgeschehen eingeschränkt. Die Entscheidungsprozesse der Marktteilnehmer rollen aber wieder an. Investoren sollten das aktuelle Zeitfenster daher nutzen, um sich attraktive Investmentmöglichkeiten zu sichern. Aufgrund der niedrigen Transaktionsvolumina im zweiten Quartal und den bei den meisten Investoren gleich gebliebenen Transaktionszielen werden die ersten veröffentlichten Transaktionen zeigen in welche Richtung sich der Markt bewegt hat“, so Leube abschließend. (DFPA/TH1)

Quelle: Pressemitteilung Colliers

Colliers International Property Consultants Inc. ist ein international tätiges Unternehmen für gewerbliche Immobiliendienstleistungen mit Sitz in Seattle. Colliers International Deutschland ist ein Verbund von Immobilienberatern mit Standorten in Berlin, Düsseldorf, Frankfurt, Hamburg, Köln, Leipzig, München, Nürnberg, Stuttgart und Wiesbaden.

www.colliers.de

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