Trotz hoher Inflation und Energiesorgen: Es wird weiterhin gespart

Eine aktuelle Umfrage von J.P. Morgan Asset Management zum Weltspartag 2022 zeigt, dass zwei Drittel der Menschen in Deutschland und Österreich weiterhin Geld zurücklegen. Trotz Zinswende gibt es bislang aber keine Renaissance des Sparbuchs.

Zinserhöhungen sowie eine vor allem durch hohe Energiepreise angetriebene Inflation stellen Anleger derzeit vor große Herausforderungen: Auf der einen Seite gilt es, nach Abzug der Inflation eine positive Realrendite zu erzielen, auf der anderen Seite müssen massiv gestiegene Mehrkosten gestemmt werden, wodurch weniger für die Geldanlage übrig bleibt. Trotz dieser Herausforderungen hält die große Mehrheit der Befragten an ihren Sparbemühungen fest.

Rund ein Drittel (34 Prozent) der Befragten sparen aktuell nicht: 25 Prozent geben an, dass ihnen aktuell kein Geld übrig bleibt, um zu sparen oder anzulegen, weitere neun Prozent sagen, dass der Sparplan wegen der hohen Preise ausgesetzt werden muss. Im Umkehrschluss zeigt sich, dass rund zwei Drittel der Befragten in Deutschland und Österreich bestrebt sind, trotz der aktuellen Lage Geld zurückzulegen. 22 Prozent der Befragten sparen oder legen gleich viel an wie sonst auch, 16 Prozent verzichten sogar auf Konsum, um weiterhin sparen oder anlegen zu können, je 14 Prozent sparen weniger, um flexibel zu bleiben, beziehungsweise sparen sogar mehr, um die hohe Inflation auszugleichen.

„Es gibt kaum einen Haushalt, der nicht vor immensen finanziellen Herausforderungen steht. Umso erfreulicher ist, dass die Mehrheit der Anlegerinnen und Anleger in Deutschland und Österreich weiterhin Vermögen aufbaut. Erst wenn wirklich gar kein Geld mehr übrigbleibt, wird das Anlegen eingestellt. Das spricht für die Grundüberzeugung, dass eine Geldanlage auch in Krisenzeiten langfristig durchgehalten werden sollte“, erklärt Matthias Schulz, Managing Director bei J.P. Morgan Asset Management.

Im Hinblick auf den Einfluss von Zinsänderungen auf das Spar- und Anlageverhalten zeigt sich, dass ein Engagement am Kapitalmarkt nach wie vor attraktiver als Sparbuch und Tagesgeld ist: Zwar nutzen 22 Prozent der Befragten wieder vermehrt ein Sparbuch oder Tagesgeld, doch auf der anderen Seite meiden 40 Prozent weiterhin Sparanlagen, da Zinsen immer noch niedriger als die Inflation sind, 22 Prozent investieren bereits breit gestreut und sehen derzeit keinen Anpassungsbedarf, weitere 13 Prozent finden Anleihen oder Zinsprodukte wie Rentenfonds oder ETFs wieder interessant.

„Trotz Zinserhöhungen bleibt die große Renaissance von Sparbuch und Tagesgeld aus“, sagt Schulz. „Das zeigt, dass die große Mehrheit der Anlegerinnen und Anleger einen realistischen Blick auf ihre Geldanlage hat. Statt hektischem Umschwenken von Kapitalmarkt auf Sparbuch analysieren die Menschen ganz offensichtlich zunächst einmal die Situation, um dann Schlüsse für ihre Anlage zu ziehen. Am Ende ist es eine einfache Rechnung: Kein Tagesgeld und kein Sparbuch schafft einen Ausgleich gegenüber einer Inflationsrate in der derzeitigen Höhe. Diese Chance bieten auf lange Sicht nur sach- und substanzorientierte Anlagen“, fasst Schulz zusammen. (DFPA/TH1)

Unter der Marke J.P. Morgan Asset Management betreibt der international tätige Finanzdienstleistungskonzern JP Morgan Chase & Co. mit Sitz in New York den Geschäftsbereich Vermögensverwaltung. Dieser verwaltet Publikumsfonds sowie institutionelle Mandate.

www.jpmorganassetmanagement.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Müssen sich Anleger zwischen einer guten Sache (Wirkung) und einer anderen ...

Die Experten der amerikanischen Investmentgesellschaft Invesco Ltd. sehen gute ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt