"Überhitzungstendenz auf Büromarkt steigt erneut"

Der Anteil an Städten und Gemeinden in Deutschland, deren Büroimmobilienmärkte eine Preisblase aufweisen, hat sich laut aktuellem Marktreports „21st:Insight“ des Berliner Software-Hauses 21st Real Estate vom dritten zum vierten Quartal 2021 um 1,6 Prozentpunkte auf 12,1 Prozent erhöht – und ist damit das fünfte Quartal in Folge angestiegen. Der Anteil betroffener Städte bei den Wohnungsmärkten ist hingegen zum zweiten Mal gesunken von 18,9 auf 16,5 Prozent. Auf dem Einzelhandelsimmobilienmarkt hat der Anteil betroffener Städte im Vergleich zum Vorquartal um 0,9 Prozentpunkte zugenommen.

Zur Berechnung des Preisblasen-Indikators untersuchen die Datenexperten von 21st Real Estate, ob sich Verkaufspreise explosionsartig von Mieten entkoppeln. Dazu analysierten sie rund 9,15 Millionen Preis- und Mietbeobachtungen für 11.006 deutsche Städte und Gemeinden für die Nutzungsarten Wohnen, Büro und Einzelhandel im Zeitraum vom ersten Quartal 2011 bis zum vierten Quartal 2021. Ein positiver Indikator zeigt dabei eine signifikante Preisblase auf dem jeweiligen Teilmarkt an, ein negativer Wert deutet darauf hin, dass keine Preisübertreibung vorliegt.

Im vierten Quartal 2021 wiesen 12,1 Prozent aller untersuchten Städte eine Preisblase am Büroimmobilienmarkt auf. Das entspricht einer Steigerung um 1,6 Prozentpunkte im Vergleich zum dritten Quartal 2021 und ist der fünfte Anstieg in Folge. Im dritten Quartal 2020 lag der Anteil der betroffenen Städte noch bei 2,9 Prozent. Da die Werte für die A-, B- und C-Städte in diesem Zeitraum größtenteils konstant geblieben sind, ist diese Zunahme auf die Entwicklungen in den eher kleinen Büromärkte der übrigen Städte und Gemeinden zurückzuführen. Düsseldorf ist die einzige A-Stadt, die eine Preisübertreibung am Büroimmobilienmarkt aufweist. Jedoch ist der Indikatorwert vom dritten zum vierten Quartal 2021 von 3,3 auf 0,1 gesunken, und liegt damit nur noch knapp im positiven Bereich.

Insgesamt ist der Anteil an Städten mit einer Preisblase auf dem Wohnungsmarkt gesunken. Dieser Rückgang geht auf das Konto der A-Städte sowie der übrigen Städte und Gemeinden. Unter den B- und C-Städten ist der Anteil konstant geblieben. Unter den A-Städten zeigen mit Düsseldorf, Hamburg, Köln und München insgesamt vier Metropolen eine signifikante Preisübertreibung. Bei Hamburg geht die Tendenz in Richtung Abkühlung, in Düsseldorf ist der Indikatorwert gegenüber dem Vorquartal konstant geblieben. Für Köln und München wird jedoch ein Anstieg des Indikators und damit ein weiteres „Aufpumpen“ der Preisblase konstatiert.

Auf dem Einzelhandelsimmobilienmarkt weisen im vierten Quartal des vergangenen Jahr 3,0 Prozent der untersuchten Städte und Gemeinden in Deutschland Überhitzungstendenzen auf. Das sind 0,9 Prozentpunkte mehr als im Vorquartal. Der Einzelhandelsimmobilienmarkt ist damit unter den drei Assetklassen am geringsten von Preisübertreibungen betroffen. Keine der sieben A-Städte weist einen Indikatorwert größer Null und damit eine Preisblase auf. Für Köln ist der Wert zum vierten Quartal vom positiven deutlich in den negativen Wertebereich abgesunken. (DFPA/JF1)

Die 21st Real Estate GmbH ist ein Proptech mit Sitz in Berlin. Das Unternehmen digitalisiert den Ankauf von Investitionsimmobilien.

www.21re.de

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