Ukraine-Krieg veranlasst knapp vier von zehn Deutschen, über Aktieninvestments nachzudenken

Unter den beliebtesten Geldanlagen gewinnen Einzelaktien weiterhin an Attraktivität - im Vergleich zu vor Corona legten sie um fünf Prozentpunkte auf 15 Prozent zu. Insgesamt haben 36 Prozent der Deutschen Geld in Aktien investiert, Aktienfonds sind dabei am beliebtesten. Der Ukraine-Krieg führt zu globalen Turbulenzen in Politik und Wirtschaft und stellt damit auch den Aktienhandel unter neue Vorzeichen: 37 Prozent der Deutschen haben seither darüber nachgedacht, in Aktien zu investieren, 13 Prozent haben ein Investment auch tatsächlich getätigt. Gut ein Viertel der Bundesbürger, die bereits Aktien besitzen, hat sogar mehr investiert als bisher. Dies sind Ergebnisse der Studie „Aktienkultur in Deutschland", für die im Juli und August 2022 insgesamt 2.000 Deutsche befragt wurden und die von der Aktion pro Aktie in Auftrag gegeben wurde.

Der Studie zufolge haben vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine 38 Prozent der Aktienbesitzer erstmalig oder verstärkt Geld in ihr Portfolio investiert. Zwölf Prozent sind durch die Umwälzungen in Folge des Ukraine-Krieges erstmalig zu Aktienbesitzern geworden. Dabei sind es vor allem die 35- bis 44-Jährigen (30 Prozent), die nach Ausbruch des UkraineKriegs neu ins Aktiengeschäft eingestiegen sind oder verstärkt investiert haben - in der Gesamtbevölkerung beläuft sich der Anteil dieses Personenkreises nur auf 13 Prozent. Unter dem Eindruck des Krieges haben unterdessen nur zehn Prozent der Bundesbürger Aktien verkauft. Jede und jeder zweite Deutsche - unter den über 55-Jährigen sogar zwei Drittel - hält einen Kauf aktuell für zu riskant angesichts der wirtschaftlichen und politischen Lage.

Die Zurückhaltung bei Investments vor dem Hintergrund des Krieges liege vor allem an den finanziellen Möglichkeiten der Deutschen: Rund ein Viertel derjenigen, die nicht investiert haben, gibt an, dafür schlicht kein Geld übrig zu haben. Wer sich hingegen seit Beginn des Ukraine-Krieges für Aktieninvestments entschieden hat, führt dafür vor allem die niedrigen Zinsen auf Erspartes (38 Prozent) an. Weitere Gründe sind das gestärkte Vertrauen in Aktieninvestments (37 Prozent) und die günstigen Einstiegskurse (37 Prozent). Zudem haben die gestiegenen Rohstoffpreise und die hohe Inflationsrate bei jeder und jedem fünften Deutschen die Investitionsbereitschaft in Aktien gestärkt. Bei den unter 45-jährigen, die Aktien besitzen, trifft das sogar auf mehr als die Hälfte zu.

Die Studie zeige zudem: Gut ein Drittel der Bevölkerung handelt vor dem Hintergrund des Krieges in der Ukraine sicherheitsorientierter bei der Geldanlage als zuvor. Besonders bei jungen Menschen unter 25 Jahren hat in der Krise die Vorsicht zugenommen (48 Prozent). (DFPA/mb1)

„Pro Aktie" ist eine Aktion führender deutscher Direktbanken: Comdirect - eine Marke der Commerzbank, Consorsbank, flatexDEGIRO und ING. Diese machen sich mit der Aktion stark für eine bessere Aktienkultur in Deutschland.

www.aktion-pro-aktie.de

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