Umfrage: "Frauen skeptischer beim Blick auf die Alterseinkünfte"

Frauen schätzen ihre Altersvorsorge viel häufiger als unzureichend ein als Männer. Das ergab die jüngste Umfrage im DIA Deutschland-Trend. Die repräsentative Umfrage führte das Deutsche Institut für Altersvorsorge (DIA) in der Zeit vom 10. bis 13. Juni durch. Daran nahmen 2.082 Personen aus Deutschland ab 18 Jahren teil.

Laut der DIA-Umfrage fühlen sich 61 Prozent der Frauen beim Blick auf alle zu erwartenden Alterseinkünfte (gesetzliche Rentenversicherung, Betriebsrente und private Vorsorge) finanziell schlecht abgesichert für das Alter. Unter den Männern ist zwar auch eine absolute Mehrheit dieser Meinung, mit 53 Prozent sind es aber deutlich weniger. Umgekehrt gibt es erheblich mehr Männer, die ihre Situation in der Rentenzeit positiv einschätzen (39 Prozent). Bei den Frauen vertreten nur 26 Prozent diese Meinung.

Bei der Beurteilung der finanziellen Verhältnisse gibt es eine nahezu lehrbuchhafte Abhängigkeit vom Einkommen. Während bei einem Einkommen von weniger als 1.000 Euro im Monat lediglich zehn Prozent angeben, dass sie ein gutes Gefühl für die finanzielle Absicherung im Alter haben, steigt diese positive Erwartung mit dem Einkommen stetig an. In der Einkommensgruppe von 4.000 Euro und mehr ist rund die Hälfte der Befragten zuversichtlich gestimmt.

In der Umfrage sollten die Teilnehmer auch angeben, wie hoch sie den sogenannten „Gender Pension Gap“ schätzen. Diese Größe zeigt, welche Lücke zwischen den durchschnittlichen Alterseinkommen der Frauen im Vergleich mit jenen der Männer besteht. Die Mehrheit der Befragten bezifferte diese Rentenlücke auf 20 bis 39 Prozent. Zehn Prozent der Umfrageteilnehmer rechneten mit weniger als 20 Prozent. Rund ein Fünftel gab den „Pension Gender Gap“ mit 40 bis 59 Prozent an. Damit schätzte eine relative Mehrheit die Rentenlücke der Frauen realistisch ein. Je nach Berechnungen beträgt der „Gender Pension Gap“ in Deutschland 36 Prozent (Eurostat) beziehungsweise 46 Prozent (OECD). Deutschland schneidet damit im Staatenvergleich schlecht ab.

„Für den ,Gender Pension Gap‘ gibt es eine Reihe von Ursachen. So arbeiten viele Frauen in schlechter vergüteten Dienstleistungsberufen, haben wegen der Kindererziehung und Pflege von Familienangehörigen gebrochene Erwerbsbiografien und arbeiten häufiger in Teilzeit als Männer. Den geringeren Einkünften im Erwerbsleben folgen dann im Alter niedrigere Rentenansprüche“, erklärt DIA-Sprecher Klaus Morgenstern. „Deutschland hat da im Vergleich mit anderen Ländern noch einiges Verbesserungspotential.“ (DFPA/JF1)

Das Deutsche Institut für Altersvorsorge GmbH (DIA) mit Sitz in Frankfurt am Main hat das Ziel, Wissen und Kompetenz der Deutschen auf dem Gebiet der privaten Altersvorsorge zu fördern. Gesellschafter des DIA sind die Deutsche Bank AG, DWS Group, BHW Bausparkasse und die Zurich Gruppe Deutschland.

www.dia-vorsorge.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Die Informationstechnologie-Branche steht nach Ansicht des LBBW Research vor ...

2023 wird voraussichtlich als eines der herausforderndsten Jahre auf dem Markt ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt