Umfrage: Geopolitische Spannungen, Inflation und steigende Zinsen im Fokus von Investmentprofis

Aktien bleiben der Kernbestandteil für Kundenportfolios, Deutschland steuert auf eine Rezession zu und geopolitischen Spannungen sind die größte Gefahr für 2023. Zu diesem Ergebnis kommt die jährliche Umfrage der Fonds-Service-Plattform Universal Investment, an der dieses Mal rund 50 Vermögensverwalter teilnahmen. Inflation, steigende Zinsen und die Energiekrise verstärken die Herausforderungen.

Die Befragten sehen den Klimawandel zwar nicht als große unmittelbare Gefahr (12,8 Prozent) für die Portfolios, aber rund 60 Prozent von ihnen finden Klima und Umwelt als Themeninvestments attraktiv. Damit liegt das Thema gleichauf mit Technologie auf dem zweiten Platz. Spitzenreiter ist das Thema Gesundheit und Pharma mit 73,9 Prozent. Die Corona-Pandemie mache den Anlageprofis keine Sorgen mehr. Außerdem geht rund die Hälfte der Vermögensverwalter davon aus, dass der Ukraine-Krieg bereits eingepreist ist und die Volatilität 2023 nicht mehr beeinflussen wird. Gut ein Viertel der Befragten (25,5 Prozent) sieht weiter eine hohe Volatilität, aber niemand erwartet, dass sie durch den Krieg weiter angefacht wird. Ob es einen Zusammenhang gibt zwischen den Verwerfungen im Kryptomarkt und der Wahrnehmung von Kryptowährungen, lasse sich aus der Umfrage nicht ableiten. Knapp 60 Prozent halten Kryptowährungen jedoch für komplett überbewertet. Entsprechend betonten die Experten, dass Kryptowährungen nichts für Privatanleger seien und sie sie daher nicht in der Beratung einsetzen. Das spiegele sich auch in den Anlagestrategien wider, die den Schwerpunkt weiter auf Aktien und Anleihen setzen.

Bei der Einschätzung der generellen Entwicklung der Märkte falle auf, dass das Vertrauen in die wirtschaftliche Zukunft Deutschlands nicht stark ausgeprägt ist. Deutlich mehr erwarten die Vermögensverwalter von den Emerging Markets. Aber auch Japan und die USA bleiben wichtige Märkte für die Empfehlungen. Bei den weltweiten Herausforderungen sehen 68 Prozent der Befragten die weltweiten geopolitischen Spannungen als Hauptgefahr. Danach folgen Inflation und steigende Zinsen mit jeweils 55,3 Prozent, auf Platz drei die Energieknappheit mit 46,8 Prozent. Bei den Schätzungen der wichtigsten Aktienindizes spiele die Volatilität im Jahr 2022 eine große Rolle. Zwar glaubt keiner der Befragten, dass der Dax im neuen Jahr noch einmal unter 12.000 Punkte fällt, aber einen Rückgang auf 13.000 Zähler halten einzelne für möglich. (DFPA/mb1)

Die Universal-Investment-Gesellschaft mbH mit Sitz in Frankfurt am Main bietet Dienstleistungen rund um die Fonds- und Wertpapieradministration für Asset Manager, Banken und unabhängige Vermögensverwalter an.

www.universal-investment.de

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