Umfrage: Institutionelle bevorzugen indirekte Immobilienanlagen
Bislang waren rund 47,5 Prozent der Immobilienanlagen im Direktbestand und rund 52,5 Prozent über Fonds investiert. Bei Neuanlagen wollen institutionelle Investoren künftig deutlich über 60 Prozent auf indirekte Anlagevehikel setzen. Das ist ein Ergebnis einer Immobilienumfrage der Fondsgesellschaft Universal-Investment. Zudem wollen die Profi-Anleger ihre Immobilienquote von rund acht Prozent auf über zwölf Prozent erhöhen. Im Fokus stehen dabei Immobilien in Nordamerika und Deutschland - speziell Wohnimmobilien.
Der Markt verzeichnet nach Einschätzung von Alexander Tannenbaum, Geschäftsführer von Universal-Investment, nach wie vor einen Trend hin zu indirekten regulierten Anlageformen. Der Dauerbrenner offene Immobilienspezialfonds erfreue sich einer ungebrochenen Nachfrage. Neu im Fokus sei allerdings die hohe Wertschätzung für Luxemburger Vehikel wie die SCS. Im Gegensatz dazu spiele die Investment-KG als junge deutsche Variante dieser Anlageform für Neuinvestitionen institutioneller Anleger aktuell noch eine untergeordnete Rolle.
Laut Tannenbaum nutzten institutionelle Investoren die anhaltende Niedrigzinsphase für eine Stärkung ihrer Immobilienquoten. Im Blickpunkt ständen insbesondere Nordamerika und Deutschland. Der Rest von Europa sei mehr als Ergänzung interessant und bei den asiatischen Märkten seien die befragten Anleger wieder etwas zurückhaltender. Bevorzugte Assetklasse seien laut Umfrage Wohnimmobilien. Ihr Anteil soll sich gegenüber einem Bestand von 18,5 Prozent mit geplanten 37,9 Prozent verdoppeln.
Quelle: Pressemitteilung Universal-Investment
Die Frankfurter Universal-Investment-Gesellschaft mbH bietet Dienstleistungen rund um die Fonds- und Wertpapieradministration für Asset Manager, Banken, Investmentboutiquen und unabhängige Vermögensverwalter an. Das 1968 gegründete Unternehmen ist mit rund 550 Mitarbeitern, über 1.000 Publikums- und Spezialfondsmandaten und einem verwalteten Vermögen von rund 218 Milliarden Euro die größte unabhängige Investmentgesellschaft im deutschsprachigen Raum. (Stand: 31. März 2015) (TH1)