Umfrage: Mehrheit weiß nicht, ob eigene Bank Negativzinsen erhebt

Immer häufiger kündigen Banken in Deutschland an, Negativzinsen auf das Kontoguthaben ihrer Kunden zu erheben oder sie tun dies bereits – zum Teil schon ab dem ersten Euro. Vielen Kunden ist dies offenbar nicht bewusst: Während zehn Prozent nicht wissen, was es überhaupt mit Negativzinsen auf sich hat, wissen 53 Prozent der Deutschen nicht, ob ihre Bank Negativzinsen erhebt. Nur 23 Prozent sind sich sicher, dass ihre Bank keine Negativzinsen erhebt. Dies ergab eine repräsentative Umfrage des Marktforschungsinstituts Yougov im Auftrag der Direktbank Openbank im Oktober 2020 unter 2.047 Bundesbürgern ab 18 Jahren.

Zwar deutet der jüngste Anstieg des in Aktien investierten Vermögens in Deutschland darauf hin, dass sich im Verlauf der Corona-Pandemie offenbar mehr Menschen mit der Geldanlage in Wertpapieren, ETF und Fonds befassen. Die aktuelle Openbank-Umfrage zeigt jedoch auch, dass es bei der Geldanlage in diesem Bereich noch reichlich Nachholbedarf gibt. Auf der Suche nach Auswegen, dem Null- beziehungsweise Negativzinsen zu entgehen, legen elf Prozent der Befragten in Wertpapieren wie Aktien oder Anleihen an, acht Prozent setzen auf ETF, sieben Prozent auf Investmentfonds.

Die aktuelle Umfrage zeigt auch, dass Null- beziehungsweise Negativzinsen Einfluss auf die Kundenbeziehung zu einer Bank haben können. Zwar zeigen sich gegenwärtig 30 Prozent mit dem Angebot ihrer Bank so zufrieden, dass ein Bankwechsel für sie derzeit nicht in Frage kommt. Rund ein Viertel der Befragten (26 Prozent) wäre aber aufgrund von Negativzinsen bereit, die Bankverbindung zu wechseln, für sieben Prozent wären sogar schon Nullzinsen ein Grund.

Wenn sich die Deutschen mit einem Bankwechsel beschäftigen, dann sind auch vor allem die kostenlose Kontoführung (81 Prozent) und der Verzicht auf Negativ- oder Strafzinsen (79 Prozent) die wichtigsten Kriterien. „Für 53 Prozent der Befragten ist es ebenfalls wichtig bei einem Bankwechsel künftig alle Finanzen unter einem Dach zu haben. Dies zeigt, dass viele Kunden die Anforderung haben, dass ihre Bank nicht nur Zahlungsdienstleistungen, sondern auch Sparprodukte und Geldanlagemöglichkeiten bieten sollte. Kunden möchten alle wichtigen Bankdienstleistungen mit einer Bank abwickeln können“, kommentiert Steve Langer, Market Director bei der spanischen Openbank und verantwortlich für den deutschen Markt.

Eine einfache und kostengünstige Möglichkeit, um den Kunden an die private Geldanlage heranzuführen sind sogenannte Robo-Advisor. Diese passen das Aktien-, ETF- oder Fondsportfolio der Kunden regelmäßig und oftmals automatisiert an. Zwar sind 56 Prozent der Befragten Robo-Advisor noch kein Begriff und nur ein Prozent der Befragten nutzen sie bislang. Doch mehr als jeder fünfte Befragte (22 Prozent) kann sich vorstellen, diese künftig für die eigene Geldanlage zu nutzen, beziehungsweise plant das bereits ein.

Das bei der erstmaligen Nutzung digitaler Anlageformen das Alter durchaus eine Rolle spielt, zeigt sich gerade hier: Während sich bei den 45- bis 54-jährigen und den über 55-jährigen nur 16 beziehungsweise 15 Prozent für einen Robo-Advisor interessieren, sind es bei den 18- bis 24- jährigen und den 25- bis 34-jährigen immerhin schon 25 beziehungsweise 24 Prozent. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung Openbank

Die Openbank ist eine spanische Online-Bank, die seit ihrer Gründung im Jahr 1995 zu Santander gehört.

www.openbank.de

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