Umfrage: Sparmotiv Wohneigentum legt weiter zu
„Altersvorsorge“ und „Konsum“ sind weiterhin die zentralen Sparmotive der Deutschen. Nur eines der Top-Sparmotive verzeichnet aber einen Zuwachs: „Wohneigentum“. Zu diesem Ergebnis kommt die Frühjahrsumfrage 2021 zum Sparverhalten der Bundesbürger. Das Meinungsforschungsinstitut Kantar befragte dazu im Auftrag des Verbands der Privaten Bausparkassen zum 71. Mal über 2.000 Bundesbürger im Alter von über 14 Jahren.
Mit 55 Prozent (gegenüber 56 Prozent in der Herbstumfrage 2020) bleibt die „Altersvorsorge“ das meistgenannte Sparmotiv. „Konsum“ – verstanden als Sparen für größere Anschaffungen – nennen 50 Prozent der Befragten. Das entspricht einem Rückgang um zwei Prozentpunkte. Ein Plus von 44 auf 45 Prozent verzeichnet das Sparmotiv „Wohneigentum“. Im Vergleich zur Frühjahrsumfrage 2020 beträgt das Plus sogar drei Prozentpunkte. „Corona hat die Sehnsucht nach eigenen vier Wänden verstärkt“, erklärte Christian König, Hauptgeschäftsführer des Verbands der Privaten Bausparkassen. „Die Verbesserung der Wohnsituation steht für viele Menschen jetzt ganz oben auf Wunschliste.“
„Kapitalanlage“ wird mit aktuell 27 Prozent etwas seltener als Sparmotiv genannt (minus zwei Prozentpunkte). Sieben Prozent – nach zuvor sechs Prozent – nennen „Notgroschen“. Einen Rückgang um einen Prozentpunkt von vier auf drei Prozent gibt es beim Sparmotiv „Ausbildung der Kinder“. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Verband Privater Bausparkassen
Der Verband der Privaten Bausparkassen e.V. vertritt die zwölf privaten Bausparkassen in Deutschland. Seine wichtigste Aufgabe ist es, die gemeinsamen Interessen der Mitgliedsinstitute und ihrer über 16 Millionen Kunden gegenüber Politik, Verwaltung und Aufsichtsbehörden wahrzunehmen.