Umfrage: Sparwille sinkt im Jahresverlauf 2021 signifikant

Die Covid-Pandemie wirkte auch 2021 wie ein Spar-Booster: Gestrichene Reisepläne und begrenzte Freizeitoptionen einerseits, Lohneinbußen und unsichere Zukunftsaussichten andererseits sorgten für eine Sparquote auf historischem Rekordniveau. Doch laut einer repräsentativen Umfrage der Norisbank im letzten Quartal 2021 wollen deutlich weniger Menschen auch im neuen Jahr gleich viel oder gar mehr sparen als im Vorjahr.

Obwohl die Sparquote in Deutschland auch für 2021 voraussichtlich auf einem historisch sehr hohen, möglicherweise sogar neuen Rekordhoch liegen wird (laut Statistischem Bundesamt 2020: 16,1 Prozent, 2019: 10,8 Prozent), scheine der Sparwille der Deutschen nach zwei Pandemiejahren deutlich zurückzugehen. Während im Frühjahr 2021 aufgrund des langen Lockdowns, der damit verbundenen nur eingeschränkten Konsummöglichkeiten sowie der allgemein großen Verunsicherung drei von vier Befragten (76,3 Prozent) davon ausgingen, ihre Sparquote beizubehalten oder zu steigern, lag dieser Wert bei der Befragung im vierten Quartal mit 60,3 Prozent auf einem deutlich niedrigeren Niveau. Insgesamt zeige sich die Bevölkerung nach wie vor skeptisch gegenüber ihrer finanziellen Lage: Auch wenn die Tendenz leicht abnimmt, ziehen es zum Ende des letzten Jahres noch immer 30,9 Prozent der Befragten (viertes Quartal 2020: 39,2 Prozent) vor, erst einmal abzuwarten, wie sich die aktuelle Corona-Krise auf ihre Finanzen auswirkt, bevor Pläne für die Zukunft gemacht werden.

Wenn es um das Sparen geht, zeigt sich eine zunehmende Verlagerung vom klassischen Sparen auf Konten hin zur Anlage in Wertpapieren. So vertrauen die Deutschen mit Blick auf das Finanzjahr 2022 ungebrochen auf Aktien und Fonds: Nachdem Wertpapiere im Herbst 2020 erstmals das Girokonto als bevorzugte Anlageoption insbesondere aufgrund des niedrigen Zinsniveaus abgelöst haben, setzt sich das Interesse an Anlagen in Wertpapieren auch in diesem Jahr fort. Rund ein Viertel der Befragten will auch im Jahr 2022 vornehmlich in Aktien und Fonds investieren (25,1 Prozent). Ein im Vergleich zu den letzten Jahrzehnten weiterhin sehr hoher Wert, wenngleich er etwas unter dem Höchststand im Frühjahr 2021 liegt (29,9 Prozent).

Bei den Wertpapieren zeige sich dabei auch eine historisch besondere Entwicklung: Das Interesse an Börsen und den Investments in Wertpapieren ist gerade bei den Jüngeren zuletzt massiv gestiegen. Besonders unter den 18- bis 29-Jährigen zeigt sich ein großes Interesse an dieser Form der Anlage. Knapp jeder Dritte (32,6 Prozent, Frühjahr 2021: 29,9 Prozent) von ihnen investiert vorzugsweise in Aktien und Fonds. (DFPA/mb1)

Die Norisbank ist eine Direktbank mit Sitz in Bonn.

www.norisbank.de

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