Umwidmungswohnungen machen ein Fünftel aller neu entstandenen Wohnungen aus
In den letzten fünf Jahren sind in Hamburg in 45 Projekten mehr als 3.600 Wohnungen durch Umwidmung aus Gewerbeimmobilien realisiert worden. Das Projektentwicklungsvolumen dieser Wohnungen beläuft sich auf mehr als eine Milliarde Euro.
Laut einer Analyse des Immobiliendienstleisters Savills entstanden in den letzten fünf Jahren gut 19.000 Wohnungen in Hamburg, wovon knapp jede fünfte aus einer Umwidmung stammte. Etwas mehr als 60 Prozent aller Wohneinheiten entfielen auf Nutzungsänderung durch Abriss und Neubau. Knapp 40 Prozent sind durch Umbau der bestehenden Baustruktur entstanden. Mit knapp 30 Prozent aller Wohneinheiten entstanden die meisten neuen Wohnungen (1.065 Wohneinheiten) auf ehemaligen Verkehrsflächen, gefolgt von ehemaligen Büros (20 Prozent; 736 Wohneinheiten) und Krankenhausarealen (17 Prozent; 616).
Derzeit befinden sich 14 Umwidmungsprojekte in der Realisierungs- oder Planungsphase. Bis 2016 werden so weitere gut 2.450 Wohnungen mit einem Projektentwicklungsvolumen von mehr als 700 Millionen Euro geschaffen. Der Schwerpunkt liegt auch hier auf der Umwidmung ehemaliger Verkehrsflächen (70 Prozent; 1.708 Wohneinheiten), gefolgt von ehemaligen Kasernengeländen (zwölf Prozent; 285) sowie Flächen und Objekten der öffentlichen Hand (neun Prozent; 208).
Quelle: Analyse Savills
Savills plc ist ein weltweit tätiges Immobilien-Dienstleistungsunternehmen mit Sitz in London. Tätigkeitsschwerpunkte sind Beratungs-, Management- und Transaktionsdienstleistungen. Das 1855 gegründete Unternehmen beschäftigt 23.500 Mitarbeiter in 500 Niederlassungen weltweit. (JZ1)
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