Große Dynamik bei Anlageimmobilien
Der Markt für Anlageimmobilien wird auch im Jahr 2016 nichts von seiner Dynamik verlieren. Der Immobiliendienstleister Engel & Völkers (E&V) prognostiziert weitere Steigerungen der Transaktionsvolumina für Wohn- und Geschäftshäuser. In den 48 analysierten deutschen Städten werden Umsatzzuwächse erwartet, die insbesondere auf weitere Preissteigerungen zurückzuführen sind. Insgesamt rechnet E&V mit einem Gesamtumsatz an den untersuchten Standorten zwischen 14,3 und 16,3 Milliarden Euro. Bereits im Jahr 2015 stieg dort der Geldumsatz um 13,6 Prozent auf rund 15,2 Milliarden Euro gegenüber dem Vorjahr an.
Berlin registrierte 2015 bereits ein Umsatzwachstum von zehn Prozent und lag erstmals seit 2007 wieder über vier Milliarden Euro und damit unangefochten auf dem ersten Rang des Transaktionsrankings von E&V. Mit einigem Abstand folgen Metropolstädte wie Hamburg mit 1,21 Milliarden Euro Transaktionsvolumen sowie München (1,01 Milliarden Euro) und Frankfurt (1,00 Milliarden Euro) die ebenfalls die Milliarden-Grenze erreicht haben. „Alle A-Standorte haben im Jahr 2015 ihr Vorjahresergebnis übertroffen“, betont Dr. Maike Brammer, Leiterin Research bei E&V. Dabei legte Hamburg mit knapp 51,7 Prozent Umsatzsteigerung am stärksten zu, während das Transaktionsvolumen in Düsseldorf nur um 1,1 Prozent anstieg.
Für die beiden prosperierenden ostdeutschen Schwarmstädte Leipzig und Dresden prognostiziert E&V erneut ein Umsatzvolumen im Jahr 2016 zwischen 620 bis 700 Millionen Euro. Die beiden starken B-Städte befinden sich ebenfalls unter den Top 10 im Umsatzranking. Dabei erzielte Leipzig mit 779 verkauften Objekten ein Rekordvolumen von 789 Millionen Euro, was einer Steigerung gegenüber dem Jahr 2014 von 49,2 Prozent entspricht.
Insgesamt konnten 30 der betrachteten Standorte ihr Umsatzvolumen zum Vorjahr steigern. Das höchste Umsatzplus gegenüber dem Vorjahr erzielte Kiel (172,4 Prozent). Auch in anderen C-Städten wie Freiburg, Mainz, Regensburg oder Braunschweig stieg das Transaktionsvolumen um mehr als 50 Prozent an.
„Interessant sind die Entwicklungen der kleinen D-Städte mit eigenem Wachstumsmotor wie Koblenz mit 78 Millionen Euro Transaktionsvolumen, Konstanz mit 68 Millionen Euro oder Jena mit 35 Millionen Euro“, berichtet die Researcherin. Diese Städte zeichnen sich durch weitere Umsatzsteigerungen von mehr als zehn Prozent aus und weisen zudem überdurchschnittliche Preis- und Mietdynamiken auf.
Quelle: Pressemitteilung E&V
Engel & Völkers ist ein Dienstleistungsunternehmen in der Vermittlung von hochwertigen Wohn- und Gewerbeimmobilien sowie Yachten im Premium-Segment. Das Unternehmen beschäftigt über 5.000 Mitarbeiter/innen und ist in 38 Ländern auf fünf Kontinenten präsent. (JF1)