Ungebremster Aufschwung am Hamburger Markt für Anlageimmobilien
Eine anhaltend sehr hohe Nachfrage trägt den Hamburger Markt für Zinshäuser und Investmentimmobilien von Rekord zu Rekord. Nachdem das Jahr 2015 bereits ein historisches Hoch beim Transaktionsvolumen markierte, lässt die Entwicklung des laufenden Jahres darauf schließen, dass auch 2016 eine weitere Bestmarke erreicht werden könnte. Selbst die vielen Restriktionen, die die Politik mehr und mehr insbesondere über den Wohnimmobilienmarkt verhängt, bedeutet den Investoren derzeit kein wirkliches Hindernis. Zu dieser Einschätzung kommt die Zinshausteam & Kenbo GmbH & Co. KG, Hamburg, in ihrem Marktbericht Anlageimmobilien in Hamburg 2016.
Ein weiterer kräftiger Preisanstieg und der Verkauf von vergleichsweise mehr Objekten in guten und sehr guten Lagen der Hansestadt haben bereits im vergangenen Jahr 2015 zu einem bisher noch nicht erreichten Rekordumsatz mit Zinshäusern am Hamburger Immobilienmarkt geführt. Das Transaktionsvolumen stieg um 51,8 Prozent von 800 Millionen Euro auf 1,214 Milliarden Euro, während sich die Zahl der verkauften Zinshäuser lediglich um 15,8 Prozent von 367 auf 427 Einheiten erhöhte. Damit wurden auch die Erwartungen vieler Marktteilnehmer übertroffen, die lediglich mit dem Einpendeln des Transaktionsvolumens auf dem erreichten Vorjahres-Niveau gerechnet hatten. „In vielen guten bis sehr guten Lagen haben sich die Kaufpreisfaktoren, das heißt die Relation der anfänglichen Jahresnettomiete eine Zinshauses zum Kaufpreis, in den letzten zehn Jahren verdoppelt“, so Matthias Baron, geschäftsführender Gesellschafter von Zinshausteam & Kenbo. „Wo früher in normalen Lagen das zwölf- bis 15- fache einer Jahresnettomiete für ein Zinshaus bezahlt wurde, werden heute über 20-fache Faktoren erzielt.“
Die stark treibende Kraft der Investitionen sind die niedrigen Zinsen an den Kapitalmärkten. „In-zwischen treibt die Anleger das bisher nicht gekannte Phänomen der Negativzinsen. Die Lage erscheint vielen immer ernster und sie versuchen auf noch halbwegs zinstragende Assets auszuweichen“, so Baron. Das gelte insbesondere für Versicherungsunternehmen, die schon im vergangenen Jahr ihre Anlagequote für Immobilien angehoben haben.
Weder Überlegungen in Berlin, mit einer weiteren Gesetzesnovelle die Mietpreisbremse, die erst seit Anfang Juli 2015 gilt, noch einmal zu verschärfen, noch weitere tiefe Eingriffe in die Eigentumsrechte in Form von immer mehr Erhaltungssatzungen, die der Hamburger Senat bereits über diverse Stadtteile gestülpt hat, scheinen die Investoren zu beeindrucken. „Gegenwärtig scheint kein Eingriff des Gesetzgebers in den Wohnungsmarkt die Anleger von einem Investment zu teilweise noch einmal erhöhten Preisen abzuhalten“, sagt Baron.
Quelle: Pressemitteilung Zinshausteam & Kenbo
Die Zinshausteam & Kenbo GmbH & Co. KG ist eine Immobilien-Investmentgesellschaft mit Sitz in Hamburg und einem weiteren Standort in Berlin. Die Gesellschaft ist auf den Verkauf von Zinshäusern, Wohnanlagen, Aufteilungsobjekte, Handels- und Büroimmobilien, Portfolios und Entwicklungsgrundstücke spezialisiert. (JF1)