Untersuchung: Deutsche Immobilien-AGs auf Rekordkurs
2013 betrug die Marktkapitalisierung lediglich 10,1 Milliarden Euro, mittlerweile können 21,8 Milliarden Euro in deutsche Immobilienaktien investiert werden. Das ist das zentrale Ergebnis einer vom Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA) und Barkow Consulting erstellten Untersuchung, die im Rahmen der Fachkonferenz „Immobilien-Aktie“ am 16. Oktober in Frankfurt der Öffentlichkeit vorgestellt wurde.
Untersucht wurden 16 Unternehmen, die 80 Prozent des Deutschen Immobilienaktienindexes (DIMAX) abdecken.
„Immobilien-Aktien gehören zu den Outperformern, wenn es um das Marktwachstum geht. Dass der DIMAX nunmehr binnen 14 Monaten so ein rasantes Wachstum verzeichnen konnte, war so nicht vorhersehbar. Selbst in den Boomjahren 2006/2007 gab es keine solch positive Entwicklung“, sagt Rüdiger Mrotzek, Vorsitzender des Ausschusses Finanzierung beim ZIA und Vorstand der Hamborner Reit AG.
Mit einem Plus von 13 Prozent stieg der Wert der Immobilienportfolios auf rund 68 Milliarden Euro (Juni 2013: 60,1 Milliarden Euro) an. Wohnimmobilien dominieren mit einem Anteil von 78 Prozent gegenüber Gewerbeimmobilien mit einem Anteil 22 Prozent am Immobilien-Vermögen. Dabei investieren deutsche Immobilien-Aktiengesellschaften nahezu ausschließlich in Deutschland.
Deutsche Investoren sind im Vergleich zum DAX unterrepräsentiert. Nur zehn Prozent der Top-15-Investoren stammen aus Deutschland, im DAX sind es dagegen 23 Prozent. Zum Vergleich: Norwegische und britische Investoren halten dagegen jeweils 18 Prozent des Streubesitzes.
Quelle: Pressemitteilung ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel. Als Unternehmer- und Verbändeverband sind im 2006 gegründeten ZIA rund 170 Mitgliedsunternehmen und 23 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen. (JZ1)
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