US-Büroimmobilien: Der Abschwung setzt sich im dritten Quartal fort

Die Fundamentaldaten der US-Büromärkte verschlechterten sich im dritten Quartal mit 33,5 Millionen Quadratfuß negative Nettoabsorption. Das ist der stärkste Quartalsrückgang seit 2001, so der Immobiliendienstleister CBRE in seinen „US Office Figures“ für das dritte Quartal 2020. San Francisco, Manhattan und Los Angeles verzeichneten die stärksten Nachfragerückgänge. Die Nettoabsorption in den südöstlichen und mittleren westlichen Märkten wie Tampa, Minneapolis-St. Paul und Milwaukee zeigte sich weit stärker resilient. Mit 89 Prozent entfällt der Großteil der negativen Nettoabsorption auf Kalifornien, Texas und den Nordost-Korridor zwischen Boston und New York. Die gesamte Bürovermietungsaktivität ging im dritten Quartal gegenüber dem Vorjahr um 39 Prozent zurück. Der Anteil der Neuvermietungen stieg auf 45 Prozent. Allerdings war die Vermietungsaktivität im dritten Quartal höher als im zweiten Quartal.

Die Leerstandsrate stieg insgesamt um einen Prozentpunkt auf 14,0 Prozent. Das ist der höchste Stand seit 2014. Die Leerstandsrate in Downtown-Lagen stieg schneller als in den Vorstädten, was im Allgemeinen auf die verstärkte Bautätigkeit und die eingeschränkte Zugänglichkeit von Büros zurückzuführen sei, so CBRE. Die Büroleerstandsrate in den Innenstädten ist im vergangenen Jahr um 2,4 Prozentpunkte gestiegen und liegt nur 90 Basispunkte unter ihrem vorherigen Höchststand im Jahr 2010. Im Gegensatz dazu hat der Leerstand in den Vorstädten im vergangenen Jahr um 1,7 Prozentpunkte zugenommen und bleibt 3,8 Prozentpunkte unter dem vorherigen Höchststand im Jahr 2010.

Der Büroneubau bleibt robust, vor allem in den südöstlichen Märkten und in der San Francisco Bay Area. Die Bauentwicklungen in Charlotte, San Jose und Austin machen mehr als zehn Prozent des gesamten Bürobestands aus. Ungefähr 126 Millionen Quadratfuß Bürofläche befanden sich im dritten Quartal in 54 US-Büromärkten in Bau, neun Millionen Quadratfuß mehr als vor einem Jahr.

Trotz zunehmender Leerstände stiegen die durchschnittlichen Bruttomieten um 0,9 Prozent gegenüber dem Vorquartal und um 3,9 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Konzessionen der Vermieter in Form von kostenlosen Mieten und Mieterverbesserungszuschüssen haben zugenommen, was den Experten von CBRE zufolge darauf hindeutet, dass die Mieten ab dem vierten Quartal sinken könnten.

In Manhattan und San Francisco sanken die durchschnittlichen Büromieten im dritten Quartal am stärksten, was den Rückgang der Büronachfrage widerspiegelt. Die Mieten der Innenstadtlagen sind stärker gefallen als die der Vorstadtlagen. Die Innenstadtmärkte von Atlanta und Dallas/ Fort Worth dagegen zeigen sich widerstandsfähig. (DFPA/AZ)

Quelle: Marktbericht CBRE

Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit mehr als 44.000 Mitarbeiter in mehr als 350 Büros.

www.cbre.us

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