US-Immobilien: Investment-Märkte normalisieren sich
Zur Jahresmitte verzeichneten die Investmentmärkte für US-Immobilien im Vergleich zum Vorjahr einen Rückgang um 12,9 Prozent. Damit sei eine Normalisierung eingetreten, so der Immobiliendienstleister JLL in seinem „Investment Outlook“. Die Investment-Volumina liegen noch immer über den langjährigen Durchschnittswerten. Für das gesamte Jahr wird mit einem Ergebnis um zehn bis 15 Prozent unterhalb der Werte des Rekordjahres 2015 gerechnet.
Den Experten von JLL zufolge bleibt sowohl heimisches wie auch Auslandskapital aktiv. Zu 55,1 Prozent wenden sich ausländische Investoren dem Büro-Segment zu (16,8 Milliarden US-Dollar), gefolgt von Wohnimmobilien mit 21,6 Prozent und Hotels mit 14,4 Prozent. Auch für ausländische Investoren werden Nischenmärkte zunehmend interessant. So gewinnen bei Wohnimmobilien gerade Studentenwohnungen an Attraktivität. Die Experten von JLL erwarten eine Fortsetzung dieses Trends auch für 2017.
Im zweiten Quartal 2016 fanden rund 70 Prozent der Office-Investments in den Primärmärkten statt. Zur Jahreshälfte verzeichnen die Büroinvestment-Verkäufe gegenüber dem Vorjahr einen Rückgang um 6,4 Prozent. Die Leerstandsraten sinken abermals auf nunmehr 14,6 Prozent. Die durchschnittliche Cap Rate liegt bei 4,4 Prozent.
Quelle: JLL Investment Outlook
Jones Lang LaSalle Incorporated ist ein international tätiges Dienstleistungs-, Beratungs- und Investment-Management-Unternehmen im Immobiliensektor mit Sitz in Chicago. Das Unternehmen bietet unter der Marke JLL in mehr als 80 Ländern Dienstleistungen für Eigentümer, Nutzer und Investoren an und verantwortet ein Immobilienportfolio von 316 Millionen Quadratmetern. (AZ)