VanEck Goldkommentar: Bestandsaufnahme der ESG-Fortschritte im Goldbergbau

Goldunternehmen weisen aufgrund ihrer Geschäftstätigkeit hohe ESG-Risiken auf, schreibt Joe Foster, Portfoliomanager und Goldstratege beim Asset Manager VanEck, in seinem aktuellen Goldkommentar – ESG steht für die Nachhaltigkeitsaspekte Environment (Umwelt), Social (Soziales) und Governance (Unternehmensführung). Auch wenn die Unternehmen mittlerweile hervorragend mit diesen Risiken umgingen, so leisteten Geschäftsleitungen von Unternehmen in der Vergangenheit schlechte Arbeit, wenn es darum ging, die Öffentlichkeit über Aktivitäten und Ergebnisse rund um ESG zu informieren, erklärt Foster.

Laut Foster ändere sich die Informationspolitik bezüglich der ESG-Risiken schnell, da ESG in Berichten, Geschäftssitzungen beziehungsweise -treffen und in Telefonaten mit Investoren mittlerweile den gleichen Stellenwert einnehme wie das operative Geschäft und die Finanzen. „Wir investieren in Unternehmen, die bezogen auf Aspekte wie Soziales, Wasser, Tailings, Rekultivierung, Sicherheit und Gesundheit ausgezeichnete Arbeit leisten“, sagt Foster.

Seiner Ansicht nach wird der herausforderndste Aspekt von ESG für Bergbauunternehmen der Ausstoß von Treibhausgasen sein. Das Pariser Abkommen ist zum akzeptierten Standard geworden und fordert bis 2050 eine Netto-Null-Emission von Treibhausgasen.

„Wir führen ESG-Meetings mit allen Produzenten in unserem Portfolio durch und alle sind dabei, Emissionsziele zu formulieren, mit deren Veröffentlichung wir im kommenden Jahr rechnen“, so Foster. „Bei den großen Bergbauunternehmen, die sich bereits Ziele gesetzt haben, können wir Strategien vorfinden, denen es an Details mangelt. Die Welle der ESG-Investitionen hat sich zu schnell vollzogen, als dass die meisten Schwerindustrien ein genaues Verständnis dahingehend hätten entwickeln können, was nun genau mit Netto-Null-Emissionen gemeint ist. Es handelt sich also um ein noch laufendes Projekt.“

Laut einer vom World Gold Council veröffentlichten Wood-Mackenzie-Studie über 31 große Goldminen entfallen rund 95 Prozent der Emissionen auf zugekauften Strom oder die Verbrennung von Kraftstoffen. Das bedeutet, dass die Minen stark von den Energieversorgern und Lieferanten ihrer Ausrüstung abhängig sein werden, um ihre ESG-Ziele zu erreichen.

So planen einige Unternehmen aktuell bereits Maßnahmen wie die Installation von Solaranlagen, weitere Effizienzinitiativen wie Automatisierung, Big Data und Erzsortierung oder die Schließung bzw. Verkleinerung von Minen mit hohen Emissionen sowie den vermehrten Einsatz von elektrisch betriebenen Gerätschaften, so dass die Emissionsintensität bis 2030 um 35 Prozent sinken könnte. (DFPA/JF1)

Quelle: Marktkommentar VanEck

VanEck ist ein Investment Manager mit Hauptsitz in New York (USA). Per 31. Januar 2021 verwaltete VanEck ein Vermögen von etwa 65 Milliarden US-Dollar, darunter ETF, Anlagefonds und institutionelle Mandate.

www.vaneck.com

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