VanEck Goldkommentar: Warum sich das gelbe Metall in Krisen schnell erholt
Joe Foster, Portfolio Manager beim Asset Manager VanEck, geht davon aus, dass sich Gold beziehungsweise Goldaktien nach Krisen tendenziell schneller erholen als die weiter gefassten Märkte. In einem aktuellen Goldkommentar zeigt Foster auf, dass sich Gold und Goldaktien während der Finanzkrise 2008 früher als der US-Aktienindex S&P 500 erholt haben. Er glaubt, dass sich Goldaktien im Allgemeinen weiterhin in einer fundamental guten Verfassung befinden.
Betrachte man die vergangenen Verkaufswellen an den Märkten, habe sich laut Foster besonders Gold gut behauptet, während Goldaktien, obwohl sie oft dem breiteren Aktienmarkt durch einen Rückgang gefolgt seien, im Großen und Ganzen über den gesamten Zyklus hinweg (Rückgang bis zur Erholung) eine Outperformance erzielt hätten.
Seine positive Einschätzung zu Unternehmen aus dem Goldsektor begründet der Portfolio Manager wie folgt: „Wir erwarten keine Kreditprobleme. Die Anstrengungen, welche die Unternehmen unternommen haben, um die Kosten und Investitionsausgaben zu senken und Fehler der Vergangenheit zu vermeiden, könnten zu einem zusätzlichen Anstieg des freien Cashflows um durchschnittlich fast 40 Prozent führen, falls der Goldpreis von 1600 US-Dollar auf 1800 US-Dollar steigt (für große und mittelgroße Minengesellschaften).“ (DFPA/TH1)
Quelle: Goldkommentar VanEck
VanEck ist ein im Jahr 1955 gegründeter Asset Manager mit Hauptsitz in New York City. Aktien und passive Investment-Portfolios in den Bereichen Rohstoffe, Schwellenmärkte, Edelmetalle, Renten sowie weiteren alternativen Anlageklassen gehören zum Dienstleistungsangebot.