Vermögenspreise: Rückgang innerhalb des ersten Quartals

Die Corona-Pandemie schlägt sich im ersten Quartal 2020 in der Entwicklung der Vermögenspreise nieder. Innerhalb des ersten Quartals ging der Preis für das Vermögen deutscher Haushalte um 2,7 Prozent zurück. Getragen wird die Entwicklung durch den Preisverfall des deutschen Finanz- und Betriebsvermögens. Im Vergleich zum Vorjahresquartal sind die Vermögenspreise jedoch um 2,4 Prozent gestiegen, da sich der Preisverfall ausschließlich auf das erste Quartal 2020 beschränkt. Verbraucherpreise weisen eine ähnliche Entwicklung auf. Während sie innerhalb des ersten Quartals 2020 um 0,2 Prozent gefallen sind, verzeichnen sie im Jahresvergleich einen Anstieg um 1,6 Prozent. Dies sind Ergebnisse des „Vermögenspreisindex“ des Vermögensverwalters Flossbach von Storch (FvS).

Der größte Anteil des Vermögens privater deutscher Haushalte entfällt auf das Sachvermögen (79 Prozent), während der Rest dem Finanzvermögen (21 Prozent) entspricht. Beide Vermögenskategorien verzeichnen einen Preisverfall innerhalb des ersten Quartals. Das Sachvermögen wurde seit Jahresbeginn um 2,1 Prozent günstiger und das Finanzvermögen um 5,6 Prozent. Während das Finanzvermögen auch im Vergleich zum Vorjahresquartal mit minus 2,6 Prozent einen Preisverfall hinnehmen musste, sind die Preise für Sachwerte hingegen im Jahresvergleich um 3,5 Prozent angestiegen.

Innerhalb des Sachvermögens mache sich die Corona-Krise besonders in den Preisen für Betriebsvermögen (gemessen über Aktienpreise kleiner und mittelständischer Unternehmen) bemerkbar. Innerhalb des ersten Quartals beträgt der Preisverfall des Betriebsvermögens minus 23,0 Prozent, so dass die Preise nun auf dem Niveau des Jahres 2016 liegen. Im Vergleich zum Vorjahresquartal fällt der Preisverfall des Betriebsvermögens mit minus 14,1 Prozent etwas milder aus. Auf dem Immobilienmarkt seien die Auswirkungen der Krise zum Ende des ersten Quartals noch nicht ersichtlich. Immobilienpreise reagierten verhältnismäßig langsam, da zwischen Objektbesichtigung und Vertragsabschluss häufig mehrere Wochen verstreichen. So sind innerhalb der letzten vier Quartale die Preise für Immobilien gleichmäßig angestiegen, so dass im Vergleich zum Vorjahresquartal ein Anstieg von 6,4 Prozent zu verzeichnen ist. Auch den Preisen für langlebige Verbrauchsgüter und für Sammel- und Spekulationsgüter sei die Corona-Krise zum Ende des ersten Quartals nicht anzumerken.

Unter dem Finanzvermögen sei besonders bei Aktien und dem sonstigen Finanzvermögen der Einfluss der Corona-Pandemie zu erkennen. Die Preise für Aktien, die sich in Besitz deutscher Haushalte befinden, fallen innerhalb des ersten Quartals um 21,7 Prozent. Auch im Vergleich zum Vorjahresquartal schlägt mit minus 14,0 Prozent ein deutlicher Preisverfall zu Buche. Preise für das sonstige Finanzvermögen (gemessen über Gold- und Rohstoffpreise) steigen hingegen um 12,4 Prozent im Jahresvergleich an. Verantwortlich hierfür sei insbesondere der Preis für Gold, der im Jahresvergleich um 27,3 Prozent zulegt. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung Flossbach von Storch

Die Flossbach von Storch AG ist eine unabhängige Vermögensverwaltung mit Sitz in Köln. Das 1998 von Bert Flossbach und Kurt von Storch gegründete Unternehmen beschäftigt über 190 Mitarbeiter und verwaltet ein Anlagevolumen von über 36 Milliarden Euro.

www.fvsag.com

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