Vermögenspreisindex Deutschland: Inflation weiterhin hoch

Für das Jahr 2021 beträgt die Vermögenspreisinflation für private deutsche Haushalte plus 9,2 Prozent. Die Preise auf den Märkten für Vermögensgüter wurden zu Beginn des Jahres von der wirtschaftlichen Erholung getragen, aber die Entwicklung im Jahresverlauf von Erwartungen über ansteigende Verbraucherpreise und ansteigende Zinsen ausgebremst. Die Corona-Pandemie und ihre staatlichen Interventionsmaßnahmen haben sich im Jahr 2021 auf die Preisentwicklung einzelner Vermögensgüter ausgewirkt, wenn auch bedeutend weniger als im vorangegangenen Jahr. In dem Umfeld des Jahres 2021 sind die Preise für Immobilien sehr stark angestiegen und haben die Entwicklung des Index bedeutend geprägt. Das sind Ergebnisse des „Vermögenspreisindex Deutschland“ des Vermögensverwalters Flossbach von Storch.

Verbraucherpreise, die meist zur Messung von Inflation herangezogen werden, diese aber nicht vollständig beschreiben, haben mit einem Anstieg von 5,0 Prozent ebenfalls einen deutlichen Preisanstieg und Rekordwert in der jüngeren Geschichte zu verzeichnen. Dennoch liegt die Verbraucherpreisinflation wie auch in den vergangenen Jahren deutlich unter der Vermögenspreisinflation. Erzeugerpreise übertreffen hingegen mit plus 20,6 Prozent die anderen Inflationsmaße und weisen ebenfalls einen Rekordwert der jüngeren Geschichte aus. Die Preisentwicklung von Sachwerten (Immobilien, Betriebsvermögen, langlebige Verbrauchsgüter, Sammel- & Spekulationsgüter), die sich im Besitz privater deutscher Haushalte befinden, dominiert die Entwicklung des Gesamtindex. Seit Jahresbeginn ist der Preis für Sachwerte um 10,2 Prozent angestiegen.

Das Finanzvermögen privater deutscher Haushalte (Spar- und Sichteinlagen, Aktien, Rentenwerte und sonstiges Finanzvermögen) hat sich im Jahr 2021 um 4,6 Prozent verteuert. Somit liegt auch im Jahr 2021 die Preiswachstumsrate des Finanzvermögens unterhalb des Sachvermögens. Die Preise für Aktien in Besitz privater deutscher Haushalte sind im Vergleich zum Vorjahresende um 17,9 Prozent angestiegen. Während besonders im ersten und zweiten Quartal des Jahres 2021 der wirtschaftliche Aufschwung die Preise an Aktienmärkten ansteigen ließ, wurde im dritten und vierten Quartal der Anstieg durch ansteigende Zinsen und Sorgen über ansteigende Verbraucherpreise ausgebremst. Im Vergleich des weltweiten Aktienbesitzes deutscher Haushalte fiel der Preisanstieg für nordamerikanische Aktien (plus 34,4 Prozent) und Aktien aus dem europäischen Ausland (plus 19,5 Prozent) bedeutend höher als der Preisanstieg deutscher Aktientitel (plus 12,0 Prozent) aus. (DFPA/mb1)

Die Flossbach von Storch AG ist eine Vermögensverwaltung mit Sitz in Köln. Das 1998 von Bert Flossbach und Kurt von Storch gegründete Unternehmen beschäftigt über 150 Mitarbeiter.

www.flossbachvonstorch.de

Zurück

Wirtschaft, Märkte, Studien

Der Immobilienmarkt befindet sich aktuell in der Krise. Die hohen Zinsen haben ...

Lange Zeit konnte nichts den Aufschwung der US-Technologieaktien bremsen: weder ...

Datenschutzeinstellungen

Wir nutzen Cookies auf unserer Website. Einige von ihnen sind essenziell, während andere uns helfen, diese Website und Ihre Erfahrung zu verbessern.
In dieser Übersicht können Sie, einzelne Cookies einer Kategorie oder ganze Kategorien an- und abwählen. Außerdem erhalten Sie weitere Informationen zu den verfügbaren Cookies.
Gruppe Essenziell
Name Contao CSRF Token
Technischer Name csrf_contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der Website vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen . Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name PHP SESSION ID
Technischer Name PHPSESSID
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Cookie von PHP (Programmiersprache), PHP Daten-Identifikator. Enthält nur einen Verweis auf die aktuelle Sitzung. Im Browser des Nutzers werden keine Informationen gespeichert und dieses Cookie kann nur von der aktuellen Website genutzt werden. Dieses Cookie wird vor allem in Formularen benutzt, um die Benutzerfreundlichkeit zu erhöhen. In Formulare eingegebene Daten werden z. B. kurzzeitig gespeichert, wenn ein Eingabefehler durch den Nutzer vorliegt und dieser eine Fehlermeldung erhält. Ansonsten müssten alle Daten erneut eingegeben werden.
Erlaubt
Gruppe Analyse
Name Google Analytics
Technischer Name _gat,_ga_gid
Anbieter Google
Ablauf in Tagen 1
Datenschutz https://policies.google.com/privacy
Zweck Tracking
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name Contao HTTPS CSRF Token
Technischer Name csrf_https-contao_csrf_token
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Dient zum Schutz der verschlüsselten Website (HTTPS) vor Fälschungen von standortübergreifenden Anfragen. Nach dem Schließen des Browsers wird das Cookie wieder gelöscht
Erlaubt
Gruppe Essenziell
Name FE USER AUTH
Technischer Name FE_USER_AUTH
Anbieter
Ablauf in Tagen 0
Datenschutz
Zweck Speichert Informationen eines Besuchers, sobald er sich im Frontend einloggt.
Erlaubt