Vermögensverwalter GAM: "Wachsende Ungewissheit eröffnet aktiven Hedgefonds Chancen"
Hedgefonds konnten mit der relativ guten Entwicklung wichtiger Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen im Jahr 2016 nicht Schritt halten. Darauf weist der Vermögensverwalter GAM (Zürich) in einem aktuellen Marktbericht hin. Eine Fortdauer der politischen Ungewissheit, stärker divergierende Konjunkturverläufe und höhere Renditen würden aber für 2017 ein günstigeres Umfeld für aktive Fonds schaffen.
Anthony Lawler, Fondsmanager bei GAM, geht davon aus, dass Relative-Value-Strategien Rückenwind erhalten und eine zentrale Rolle in Kundenportfolios spielen werden. „In einem Makro-Umfeld, das eine erhöhte Volatilität erwarten lässt, dürften Fonds im Vorteil sein, die von Mikro-Verwerfungen profitieren können. Wir denken, dass sich die gute Performance der Fixed-Income-Relative-Value-Strategien in 2017 fortsetzt, da ein breiteres Spektrum von Einschätzungen der Marktteilnehmer zusammen mit einer geringeren Liquidität zu einer stärkeren Streuung führen wird“, so Lawler.
Eine höhere Volatilität schaffe zudem gute Möglichkeiten für Relative Value Volatility-Fonds, die Marktverwerfungen und Kapitalflüsse für sich nutzen könnten. Überdies hätten volatile Märkte in der Vergangenheit meist günstige Bedingungen für systematische Strategien geschaffen, besonders im kurzfristigeren Bereich.
Quelle: Pressemitteilung GAM
GAM mit Sitz in Zürich ist eine Vermögensverwaltungsgruppe, die unter den beiden Marken GAM und Julius Bär Fonds aktive Anlagelösungen und -produkte für Institutionen, Finanzintermediäre und Privatkunden anbietet. Die Gruppe verwaltet Vermögen in Höhe von 119,1 Milliarden Schweizer Franken (110,7 Milliarden Euro). (Stand: 30. September 2016) (TH1)