Vermögensverwalter sieht positive Signale für Emerging Markets
Der international agierende französische Vermögensverwaltungskonzern Comgest hält unter Berücksichtigung der niedrigen Bewertungen, der Untergewichtung der Investoren und des niedrigen Gewinnniveaus ein erhöhtes Engagement in Schwellenländern für sinnvoll. Allerdings hätten sich die Fundamentaldaten der Schwellenländeraktien noch nicht so stark verbessert, dass von einem neuen Bullenmarkt gesprochen werden sollte. Hierfür müssten die Verschuldung abgebaut und die Produktivität gesteigert werden.
Insgesamt erscheint Comgest das Wachstumsfundament in den Emerging Markets deutlich solider als noch vor einigen Jahren. Lediglich die Ausweitung der Verschuldung, vor allem in China, mache noch Sorgen. Das Land verfüge jedoch über genügend wirtschaftliche Flexibilität, um dieses Problem lösen zu können, und den politischen Willen, dies auch zu tun.
Im Mittelpunkt einer Übergewichtung der Vermögensklasse sollten vor allem ausgewählte, widerstandsfähige Unternehmen stehen, die aufgrund ihrer Strategie auch die schwierigen Bedingungen in einigen Ländern der Region wie Brasilien nutzen könnten. Der Aktienfonds „Comgest Growth Emerging Markets“ ist in 43 Unternehmen investiert, die „eine optimale Kombination aus vorhersehbarem Wachstum, hohen Renditen und niedriger Verschuldung zusammen mit einer angemessenen Bewertung bieten“.
Quelle: Pressemitteilung Comgest
Comgest S.A. ist eine unabhängige französische Fondsgesellschaft mit Sitz in Paris. Das 1985 gegründete Unternehmen ist auf die selektive Auswahl von Wachstumsunternehmen spezialisiert. Die Gesellschaft, deren Kapital vollständig von den Unternehmensgründern und Mitarbeitern gehalten wird, beschäftigt mehr als 130 Mitarbeiter und verwaltet ein Vermögen in Höhe von 20,7 Milliarden Euro. (Stand: 30. Juni 2016) (TH1)