Vertikales Wohnen im Trend: Herausragende Wohnhochhäuser in Frankfurt und Berlin
In Zeiten steigender Grundstückspreise und hoher Flächennachfrage, scheint das Bauen in die Höhe eine vielversprechende Lösung zu sein, so der Immobiliendienstleister Ziegert. Frankfurt am Main ist dabei mit Abstand die Stadt in Deutschland mit den meisten Hochhäusern und es entstehen auch weiter zum Teil architektonisch ansprechende Wolkenkratzer. Doch auch in Berlin wird zunehmend in die Höhe gebaut.
Mit dem 259 Meter hohen Commerzbank Tower steht in Frankfurt am Main das aktuell höchste Gebäude der Europäischen Union. Der höchste Wohnturm Deutschlands ist seit 2020 ebenfalls in der Mainmetropole zu verorten: Der im Juni dieses Jahres fertiggestellte „Grand Tower“ im Frankfurter Europaviertel misst 172 Meter und verfügt über 47 Etagen (exklusive Erdgeschoss). Nahezu jede Einheit bietet einen Balkon. Weitere Highlights sind der Rooftop Garden mit 1.000 Quadratmetern, ein „Private Sunset Deck“ im 43. Obergeschoss und eine hotelartig anmutende Lobby mit First-Class-Concierge-Service.
Ein weiteres herausragendes Hochhaus-Projekt ist das „FOUR Frankfurt“, das voraussichtlich 2023/24 fertiggestellt wird. „Four“ besteht aus vier in einem mehrgeschossigen Podium verbundenen Türmen, davon sind zwei dem Wohnen gewidmet, auch mit einem Anteil geförderter Wohnungen. „Four 1“, einer der vier Türme, wird 228 Meter in die Höhe ragen und die höchste nutzbare Büroetage Frankfurts bieten. Es entsteht ein nachhaltiges, offenes, belebtes Quartier mit Hotels, Gastronomie, Einzelhandel, Büros, Miet- und Eigentumswohnungen und einem für die Öffentlichkeit zugänglichen Dachgarten auf rund 25 Metern Höhe. Das Projekt ist nach DGNB Platin für nachhaltige Vertical Cities zertifiziert.
Während in Frankfurt am Main Hochhäuser seit Langem die Skyline ausmachen, scheint Berlin dem Thema Wohnhochhäuser eher skeptisch gegenüber zu stehen. Ein echter Wolkenkratzer, also ein Gebäude mit einer strukturellen Höhe ab 150 Metern, existiert bisher nicht. Durch den großen Mangel an Bauflächen wird Hochhausbau laut Ziegert jedoch immer wichtiger und rückt stärker in den Fokus.
Zu den höchsten Wohnprojekten in Berlin gehört das in Berlin-Friedrichshain liegende „Upside Berlin“ des Bauträgers Mikare Real Estate GmbH. Die Architektur der zwei Wohntürme mit Höhen von 86 beziehungsweise 95 Metern, die mit ihren Sockelbauten über rund 60.000 Quadratmeter Geschossfläche verfügen, stammt vom Berliner Büro Nöfer Architekten.
Zu den Highlights von UPSIDE BERLIN zählen ein direkter Spreeblick sowie eine großzügige Dachterrasse mit Blick über die ganze Stadt. Die exklusiven Penthäuser verfügen über Wohnungsgrößen mit bis zu 135 Quadratmetern. Die Fertigstellung ist für das Jahr 2022 geplant.
Ein weiteres Berliner Wohnhochhaus gehört zum bereits fertiggestellten Projekt „High West“ in Berlin-Halensee. Der von einem Büro- zu einem hochwertigen Wohnturm umgewandelte Bau ist der erste seiner Art in der City West und verfügt über 49 Wohnungen auf 16 Etagen mit bis zu 156 Quadratmetern.
Sven Henkes, CEO von Ziegert: „Der Bau von Wohnhochhäusern steckt in Berlin im Vergleich zu Frankfurt am Main oder London noch in den Kinderschuhen. Dabei ist vertikales Bauen eine sehr gute Antwort auf die massive Flächen- und Wohnraumknappheit in Berlin.“ (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Ziegert
Die Ziegert – Bank- und Immobilienconsulting GmbH ist ein Immobilienberater mit Sitz in Berlin.