Volksbanken und Raiffeisenbanken erwarten ab 2024 Trendwende am Immobilienmarkt

71 Prozent der Vorstandsmitglieder der Volksbanken und Raiffeisenbanken im „Genossenschaftsverband – Verband der Regionen“ rechnen nach einer Umfrage des Verbandes im zweiten Halbjahr 2023 mit einem überwiegend leichten Preisrückgang für Wohnimmobilien. Für 2024 erwarten dagegen schon wieder insgesamt die Hälfte konstante Preise oder einen leichten Anstieg.

„Per Saldo kommt es zu einer Bodenbildung am Immobilienmarkt“, interpretiert Ingmar Rega, Vorstandsvorsitzendet des Genossenschaftsverbandes, die Ergebnisse. „Das derzeitige Niveau für langfristige Kreditzinsen würde dann auf Sicht zum Marktstandard werden. Aktuell sind für Nachfrager noch die Boom-Jahre mit Niedrigzinsen der gefühlte Maßstab, was abwartendes Verhalten begünstigt. Dazu tragen ebenfalls die für Käufer wie auch Verkäufer noch unklaren Auswirkungen des Heizungsgesetzes bei.“ 38 Prozent der Befragten rechnen mit einem Anstieg der Nachfrage nach Finanzierungen, der jedoch nur gering ausfallen dürfte. Dagegen erwarten 23 Prozent einen leichten, weitere sechs Prozent sogar starken Rückgang der Nachfrage nach Immobilienfinanzierungen. Überhaupt keinen Effekt auf die Nachfrage sehen 23 Prozent.

Bei den Erwartungen für das Kreditvolumen der Wohnimmobilienfinanzierung im jeweiligen regionalen Markt nimmt der Optimismus der Banken im Zeitverlauf eindeutig zu: Für das zweite Halbjahr 2023 erwarten nur 34 Prozent der Befragten einen Anstieg des Volumens, knapp die Hälfte aber einen leichten oder sogar starken Rückgang. Für 2024 halten 45 Prozent der Banken schon wieder ein Plus für möglich – der Anteil der Optimisten überwiegt damit dem der Pessimisten. Unter den insgesamt 39 Prozent der Pessimisten wiederum halbiert sich gegenüber 2023 fast der Anteil derjenigen, die einen starken Rückgang befürchten, auf dann noch elf Prozent. Passend dazu prognostizieren für 2024 insgesamt 38 Prozent der Banken ein wenigstens leichtes Wachstum im Neugeschäft. Der Anteil, der im Neugeschäft einen starken Rückgang erwartet, sinkt von 30 Prozent auf 13 Prozent. „Auf der Käuferseite dürfte die Bereitschaft zunehmen, die Verkäufer-Kaufpreise zu zahlen, sofern das notwendige Kapital vorhanden ist. Das wird sich im Volumen der Finanzierungen spiegeln“, sagt Rega. „Ein wichtiger Faktor wird auch die Entwicklung der Mieten sein – wenn diese steigen, wird die monatliche Tilgung bei einem kreditfinanzierten Kauf zu einer realistischen Alternative.“ (DFPA/ljh1)

Der Genossenschaftsverband – Verband der Regionen e. V. vertritt die Interessen von rund 2.600 Mitgliedsunternehmen in 14 Bundesländern, die zusammen rund acht Millionen Mitglieder haben. Zudem ist er für seine Mitgliedsgenossenschaften Prüfungs- und Beratungsverband sowie Bildungsträger.

www.genossenschaftsverband.de

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