Wachstum am US-Büromarkt schwächt sich ab
Die Nachfrage auf dem US-Büromarkt ging im ersten Quartal 2016 zurück. Die Netto-Absorption lag nur noch bei 5,6 Millionen Quadratfuß, im ersten Quartal 2015 betrug sie noch 8,2 Millionen Quadratfuß. Dies meldet der Immobiliendienstleister CBRE in seinem „Marketview Snapshot U.S. Office, Q1 2016“. Zu 68 Prozent ging die Nachfrage auf die Teilmärkte im Süden und Westen zurück, die rund 47 Prozent der insgesamt verfügbaren Fläche repräsentieren. Dallas/Fort Worth, Phoenix, Nashville und Los Angeles verzeichnen zusammen 4,4 Millionen Quadratfuß Netto-Absorption.
Dem Bericht zufolge ging die Fertigstellung im ersten Quartal 2016 um 40 Prozent zurück auf 6,9 Millionen Quadratfuß. Dies sei im Wesentlichen auf einen drastischen Rückgang im Markt von Houston zurückzuführen. Die wichtigsten Märkte für Fertigstellung mit einem Anteil von zusammen 44 Prozent sind Manhattan, San Jose, Dallas/Fort Worth, San Francisco und Seattle.
Die Leerstandsrate auf dem US-Büromarkt stieg im ersten Quartal 2016 um zehn Basispunkte. Dieses Ergebnis ist CBRE zufolge der Entwicklung auf den Downtown-Märkten geschuldet. Im Jahrestrend zeigten dagegen 47 der 58 untersuchten Märkte einen Rückgang der Leerstandsrate, angeführt von Orlando, Tampa, Nashville, Wilmington und Oakland.
Die durchschnittliche Miete für Büroflächen stieg um 2,3 Prozent gegenüber dem Vorquartal, im Jahresvergleich sogar um 6,0 Prozent. Dies ist die stärkste Steigerung innerhalb dieses Konjunkturzyklus. Jährliche Mietsteigerungen von über 20 Prozent erreichten die Downtown- und Suburban-Märkte von Oakland und San Jose.
Quelle: Pressemitteilung CBRE
Die CBRE Group, Inc. mit Hauptsitz in Los Angeles und Deutschlandzentrale in Frankfurt am Main ist eines der großen internationalen Dienstleistungsunternehmen für Eigentümer, Investoren und Nutzer auf dem gewerblichen Immobiliensektor. CBRE beschäftigt weltweit mehr als 44.000 Mitarbeiter in mehr als 350 Büros. (AZ)