Wasserfonds bieten Renditepotenzial mit Impact
Der Weltwassertag am 22. März erinnert jährlich an das wichtigste Grundnahrungsmittel. Zu diesem Anlass hat Scope eine neue Studie über 20 Aktienfonds zur Verfügung veröffentlicht, die ein Engagement in das Thema Wasser ermöglichen. Das Research-Unternehmen zieht eine Bilanz, was die Produkte geleistet haben.
Scope erwartet vor dem Hintergrund der wachsenden Weltbevölkerung und der zunehmenden Verknappung von Süßwasser einen steigenden Bedarf im Bereich der Wasserversorgung. Für Anleger bieten sich Investitionsmöglichkeiten in Form spezieller Themenfonds. Derzeit stehen in Deutschland 20 Investmentfonds für ein Investment in das Thema Wasser zur Verfügung. Diese investieren weltweit und breit diversifiziert in Aktien von Unternehmen, die Technologien, Produkte oder Dienstleistungen mit Bezug zur Wertschöpfungskette Wasser anbieten.
Die Fonds der Scope Peergroup „Aktien Wasser“ verwalten per Ende Februar 2024 rund 25,8 Milliarden Euro. Die Vergleichsgruppe wird von aktiv gemanagten Produkten dominiert: 84 Prozent (21,7 Milliarden Euro) des verwalteten Vermögens entfallen auf 15 aktiv gemanagte Fonds, während fünf ETFs einen Anteil von 16 Prozent (4,0 Milliarden Euro) ausmachen. Mit einem verwalteten Vermögen von rund 8,4 Milliarden Euro ist der Pictet-Water der mit Abstand größte Wasserfonds. Das im Jahr 2000 aufgelegte Produkt ist gleichzeitig der älteste Fonds dieser Peergroup. Die meisten Wasserfonds sind als nachhaltig eingestuft (Art. 8 oder 9 SFDR). Die Niveaus der Berücksichtigung von ESG-Kriterien sind jedoch unterschiedlich.
Wasseraktienfonds erzielten in der Vergangenheit solide Renditen. Ende Februar 2024 betrug die durchschnittliche Rendite auf Dreijahressicht der 16 Fonds mit ausreichender Historie 7,8 Protent p.a. Die Volatilität der Peergroup betrug im Durchschnitt 16,4% p.a. Die Performance-Aussichten in diesem Segment erachtet Scope langfristig weiterhin als positiv. Um dem steigenden Bedarf im Bereich der Wasserversorgung zu begegnen, wird auf die Expertise von Unternehmen aus dem Privatsektor nicht verzichtet werden können, um effektiv die notwendigen Kapazitäten zur Verfügung stellen zu können. (DFPA/abg)
Die vollständige Auswertung können Sie hier herunterladen.
Die Scope Group ist ein Anbieter von unabhängigen Kreditratings, ESG- und Fondsanalysen. Es werden mehr als 300 Mitarbeiter in Büros in Berlin, Frankfurt, London, Madrid, Mailand, Oslo und Paris beschäftigt.