Weiter sinkende Transaktionspreise bei steigenden Wohnungsmieten erwartet

Laut der bundesweiten Frühjahrsumfrage von Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) sehen die 540 befragten Immobilienexperten die weitere Entwicklung der Transaktionspreise für Wohn- und Büroimmobilien ähnlich pessimistisch wie im vergangenen Herbst. Eine weitere Verschlechterung des Ausblicks ist immerhin ausgeblieben.

Der pessimistische Ausblick auf dem Wohnimmobilienmarkt gilt gleichermaßen für Eigentumswohnungen und Einfamilienhäuser. So sinkt der Preiserwartungsindex für Einfamilienhäuser von positiven 37,6 Punkte im Frühjahr 2022 über minus 60,6 im Herbst auf jetzt minus 62,8 Punkte. Derjenige für Eigentumswohnungen entwickelt sich im gleichen Zeitraum von 34,6 und minus 60,7 auf jetzt leicht verbesserte minus 54,4 Punkte.

Das pessimistische Bild beim Wohneigentum ist über alle Bundesländer hinweg beobachtbar. Besonders negativ ist der Ausblick für die Bundesländer Sachsen-Anhalt (Indexwert minus 118,7), Berlin (minus 71,6) und Bayern (minus 65,8).

Insgesamt erwartet mit knapp 60 Prozent eine deutliche Mehrheit der Experten sinkende Preise in den kommenden zwölf Monaten. Rund 37 Prozent gehen von stabilen Preisen aus während drei Prozent Preisanstiege erwarten.

Bei den Transaktionspreisen für Mehrfamilienhäuser bleiben die Erwartungen ebenfalls negativ. Der bundesweite Preiserwartungsindex verharrt nach positiven 24,9 Punkten im Frühjahr 2022 und minus 62,9 Punkten im Herbst bei nun minus 61,9 Punkten. Wie zuletzt erwarten fast zwei Drittel der Umfrageteilnehmer sinkende oder stark sinkende Transaktionspreise. Knapp ein Drittel rechnet mit stabilen Transaktionspreisen. Einen Preisanstieg erwarten etwas mehr als fünf Prozent.

Die Einschätzung der Transaktionspreise für Mehrfamilienhäuser verschlechtert sich über fast alle Bundesländer hinweg. Besonders negativ sind die Experteneinschätzungen für Sachsen-Anhalt (Indexwert minus 89,5), Thüringen (minus 84,6) sowie Berlin (minus 78,2).

Bei den Wohnungsmieten erwartet der Großteil der Befragten in den nächsten zwölf Monaten weitere Preissteigerungen. Der Preiserwartungsindex legt von 57,9 im Frühjahr 2022 über 60,3 Punkte im Herbst auf nunmehr 86,8 Punkte deutlich zu. Während im Herbst noch etwas mehr als die Hälfte der Experten steigende Wohnungsmieten erwarteten, tun dies nun fast 80 Prozent. Rund ein Fünftel erwartet stabile Mieten und lediglich rund ein Prozent geht von sinkenden oder stark sinkenden Mieten aus.

Auch bei den Transaktionspreisen für Büro- und Geschäftshäuser bleiben die Umfrage-Teilnehmer pessimistisch: Der entsprechende Preiserwartungsindex entwickelt sich von minus 5,0 Indexpunkten im Frühjahr 2022 über minus 71,4 im Herbst auf nunmehr minus 68,0 Punkte.

Das pessimistische Bild ist auch dabei über alle Bundesländer hinweg beobachtbar. Am düstersten zeigt sich der Preiserwartungsindex für Büro- und Geschäftshäuser in den Bundesländern Thüringen (minus 86,6), Hamburg (minus 77,8) und Sachsen-Anhalt (minus 76,2).

Der Preiserwartungsindex für Mieten von Büroflächen bleibt mit minus 42,3 Punkten ähnlich negativ wie im vergangenen Herbst als er bei minus 44,1 Punkten lag. Rund 45 Prozent der Teilnehmer erwarten sinkende oder stark sinkende Büromieten in den nächsten zwölf Monaten, etwa die Hälfte stabile Mieten und knapp fünf Prozent gehen von steigenden Mieten aus. (DFPA/JF1)

Fahrländer Partner Raumentwicklung (FPRE) ist ein privates, unabhängiges Beratungs- und Forschungsunternehmen mit Sitz in Zürich und Niederlassung in Frankfurt am Main.

www.fpre.ch

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