Weniger Büroflächen: Homeoffice-Trend kann sich für viele Unternehmen langfristig lohnen

Homeoffice ist während der Corona-Krise vielerorts zum Normalfall geworden und ein Großteil der deutschen Arbeitnehmer will das Arbeiten von zu Hause nicht mehr missen. Auch die Arbeitgeber rechnen mittel- bis langfristig mit einem durchschnittlichen Anstieg der Homeoffice-Tage um 65 Prozent gegenüber dem Vorkrisen-Niveau. Als Resultat dieser Entwicklung könnten Unternehmen Büroflächen reduzieren und signifikante Einsparpotenziale realisieren. Zu diesen Ergebnissen kommt die Studie „Mehr Home, weniger Office: Wann sich eine Flächenoptimierung für Nutzer rechnet" der Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC Deutschland.

Befragt hatte PwC branchenweit insgesamt 100 deutsche Arbeitgeber und 500 deutsche Arbeitnehmer im Zeitraum August bis September 2020. In der Studie entwickelt PwC außerdem Flächen-Szenarien, die zeigen, unter welchen Voraussetzungen sich eine Reduktion gemieteter Büroflächen oder Eigentumsflächen für Unternehmen lohnt. „Die Corona-Krise bedeutet einen massiven Einschnitt für die Auslastung von Büroimmobilien. Unternehmen müssen sich darauf einstellen, den Bedarf an Büroflächen nachhaltig anzupassen", sagt David Rouven Möcker, Director und Leiter des Bereichs Real Estate Consulting bei PwC Deutschland. Die große Mehrheit der befragten Arbeitgeber und Arbeitnehmer (72 Prozent) bezeichnet den Wechsel ins Homeoffice als erfolgreich. Die heimische Umgebung wirke sich offenbar positiv aus: Sowohl ein Großteil der Arbeitgeber als auch Arbeitnehmer schätzen die Produktivität im Homeoffice als unverändert oder höher ein.

Weitere Studienergebnisse: Arbeitgeber rechnen mit einem Anstieg der Homeoffice-Tage von durchschnittlich 2,0 auf 3,3 Tage pro Woche. Und bei der Umstellung auf Homeoffice lassen sich Investitionen nicht umgehen. Im Schnitt verfügt etwas mehr als die Hälfte der Belegschaft (57 Prozent) über die notwendige technische Ausstattung fürs Homeoffice. Arbeitgeber rechnen mit Investitionen in Höhe von durchschnittlich 950 Euro pro Mitarbeiter.

Wer Mitarbeiter häufiger von daheim arbeiten lässt, benötigt in der Regel weniger Bürofläche und kann dadurch theoretisch Kosten sparen. So rechnet ein Großteil der Unternehmen (60 Prozent) innerhalb der nächsten drei Jahre mit einem durchschnittlichen Abbau der Büroflächen um circa 20 Prozent – bei gleichbleibender Mitarbeiterzahl. Rita Marie Roland, Director im Bereich Real Estate Deals bei PwC Deutschland sagt dazu: „Dass Flächen reduziert werden müssen, ist für viele Unternehmen in den letzten Monaten klar geworden. Doch ob sich daraus tatsächlich langfristig Einsparpotenziale ergeben, darüber herrscht noch Unklarheit. Eine Reduktion der Flächen bringt erstmal hohe Anfangsinvestitionen mit sich.“ Das Einsparpotenzial werde dabei maßgeblich von den Umbaukosten, der Restlaufzeit des Mietvertrags und dem Mietzins beeinflusst.

Um zu entscheiden, ab wann und unter welchen Bedingungen sich eine Flächenreduktion für Unternehmen lohnt, hat PwC Szenarien entwickelt. Diese unterscheiden, ob die Flächen gemietet sind oder sich im Eigentum befinden. Im Mietszenario haben die Unternehmen die Möglichkeit zu entscheiden, ob sie bestehende Mietverträge auslaufen lassen, vorzeitig kündigen oder Flächen untervermieten. Der Studie zufolge lohnt sich ein Flächenabbau im Mietszenario bereits ab einer Reduktion um acht Prozent. Der PwC-Analyse zufolge sind innerhalb von zehn Jahren im Mietszenario insgesamt bis zu zwölf Prozent Einsparungen bei den immobilienbezogenen Kosten möglich. (DFPA/mb1)

Quelle: Pressemitteilung PwC

PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung.

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