Weniger Menschen zahlen in die betriebliche Altersversorgung ein

Obwohl der Stellenwert der betrieblichen Altersversorgung (bAV) steigt, gehen die eigenen Vorsorgeaktivitäten von Arbeitnehmern zurück. Ältere Personen mit unterdurchschnittlichem Einkommen und in kleinen Unternehmen sorgen am wenigsten vor. Das sind Ergebnisse einer aktuellen Deloitte-Studie zur betrieblichen Altersversorgung.

Die Studie zeigt, dass die Inflation einen Einfluss darauf nimmt, wie für die Rente gespart wird. Die Mehrheit der Befragten (52 Prozent) erwartet durch die gestiegene Inflation deutliche oder sogar dramatische Einbußen in ihrer Altersvorsorge. 37 Prozent geben an, die bAV nun als wichtiger anzusehen als im Vorjahr. Gleichzeitig zahlen jedoch 10 Prozent der befragten Personen weniger selbst Beiträge in ihre bAV ein (37 Prozent). Eine besonders geringe Teilnahmequote (19 Prozent) zeigen ältere Arbeitnehmer mit einem geringen Bruttoeinkommen – für diese Gruppe wäre es allerdings besonders wichtig, da sie voraussichtlich kein ausreichendes Alterseinkommen aus der gesetzlichen Rentenversicherung erhalten wird.

„Kein Geld übrig“ ist aber nur der zweithäufigste Grund, der die Befragten daran hindert an der Entgeltumwandlung teilzunehmen. Ganze 45 Prozent gaben an, dass ihr Arbeitgeber keine bAV zur Altersvorsorge anbietet, auch nicht im Rahmen der Entgeltumwandlung. „Hier spielt einerseits das unzureichende Angebot, andererseits aber auch die mangelnde Kenntnis berufstätiger Personen über die Leistungen ihres Arbeitgebers hinein. Proaktive Kommunikation und ein Arbeitgeberzuschuss können die Teilnahmequote substanziell erhöhen“, ordnet Jens Denfeld, Deloitte Pension Expert, ein.

Erstmals wurde in diesem Jahr auch die Größe des Arbeitgebers als Einflussfaktor analysiert. Die Ergebnisse der Studie zeigen: Die Vorsorge der Arbeitnehmer bei kleinen Unternehmen ist deutlich schwächer ausgeprägt als bei großen. Beispielsweise ist die Entgeltumwandlungsquote bei Unternehmen mit weniger als 50 Mitarbeitern nicht einmal halb so hoch (23 Prozent) wie bei Unternehmen mit 1.000 und mehr (52 Prozent).

„Der Stellenwert der betrieblichen Altersvorsorge nimmt weiter zu – doch die Entwicklungen in diesem Jahr zeigen, dass die Verbreitung der bAV kein Selbstläufer ist. Damit sie einen nachhaltigen Beitrag zur Altersversorgung liefern kann, bedarf es kontinuierlicher Anstrengungen aller Beteiligten“, schließt Peter Devlin, Partner und Leiter des Fachbereichs Benefits & Compensation bei Deloitte. (DFPA/ljh1)

Deloitte ist ein weltweit führender Dienstleister in den Bereichen Audit und Assurance, Risk Advisory, Steuerberatung, Financial Advisory und Consulting und damit verbundenen Dienstleistungen; Rechtsberatung wird in Deutschland von Deloitte Legal erbracht. Die Wirtschaftsprüfungs- und Beratungsgesellschaft ist in mehr als 150 Ländern tätig.

www.deloitte.com

 

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