Wohn-Investment-Report: Europa bleibt zur geografischen Diversifikation unverzichtbar

Der Sachwerte-Investmentmanager Patrizia hat die wichtigsten Trends und Erkenntnisse aus seinem Investment-Bericht zum Wohnimmobilienmarkt („Residential Report 2023/24“) veröffentlicht. Das Ergebnis: Während die weltweiten Transaktionen im Vergleich zum Vorjahr um 52 Prozent zurückgingen, bleibt der Wohnsektor dank vergleichsweise robuster grenzüberschreitender Investitionen grundsätzlich eine attraktive Anlageklasse für institutionelle Investoren auf der Suche nach Portfolio-Diversifizierung und stabilen Erträgen. Der europäische Wohnimmoblien-Report wird bereits seit 2009 jährlich von Dr. Marcus Cieleback herausgegeben, Chief Urban Economist bei Patrizia.

Europa ist mit rund 70 Prozent der weltweiten Investitionen nach wie vor das wichtigste Ziel für grenzüberschreitende Kapitalströme in Wohnimmobilien. Rund 45 Prozent des Kapitals stammte dabei von Anlegern aus Nord- und Südamerika, knapp 40 Prozent von europäischen Investoren und circa 15 Prozent von Anlegern aus der APAC-Region. Innerhalb Europas sind das Vereinigte Königreich, Deutschland, die nordischen Länder und Spanien die bevorzugten Zielmärkte. Die Segmente Mehrfamilienhäuser oder Build-to-Rent (BTR) sind in Europa nach wie vor vorherrschend und machen einen Anteil von mehr als 60 Prozent des gesamten institutionellen Investitionsvolumens im Wohnsektor aus. Der Anteil alternativer Wohnformen, wie zum Beispiel studentisches Wohnen, am gesamten Investitionsvolumen sei jedoch dank der robusteren Transaktionsaktivität in dem traditionell antizyklischen Sektor in den vergangenen zwölf Monaten gestiegen. Cieleback sagt: „Trotz des unglaublich schwierigen wirtschaftlichen Umfelds bietet der europäische Wohnungsmarkt weiterhin eine äußerst attraktive und breite Produktpalette für Investoren, die Diversifizierung und stabile Einkommensströme mit einem gewissen Inflationsschutz suchen. Die Urbanisierung ist nach wie vor die treibende Kraft für die Wohnungsnachfrage in Europa, trotz aller Diskussionen über das Arbeiten von zu Hause aus und den verstärkten Umzug von Haushalten aufs Land nach der Pandemie.“

Es werde erwartet, dass sich das Ungleichgewicht zwischen Angebot und Nachfrage im Wohnsektor fortsetzen wird, da die Entwicklungspipeline schrumpft, während die Nachfrage weiter zunimmt. Laut Prognosen wird der europäische Wohnungsbestand zwischen 2022 und 2024 brutto um nicht mehr als ein Prozent wachsen. Für Investoren bleiben dabei speziell Städte in Mittel- und Osteuropa ein zu beobachtender Markt – trotz des aktuellen Konjunkturzyklus, der durch steigende Zinssätze, Inflation, den Krieg zwischen Russland und der Ukraine, die aktuelle Flüchtlingskrise und geopolitische Spannungen geprägt ist. Auch Städte wie Barcelona und Dublin in Ländern mit einem wachsenden Mietmarkt bieten laut Report interessante Möglichkeiten für institutionelles Kapital.

Im Bereich alternativer Wohnimmobilien sei das studentische Wohnen nach wie vor ein attraktiver Sektor. Die Globalisierung des Bildungswesens und das anhaltende Mangelangebot an studentischen Wohnungen sorgten für positive langfristige Fundamentaldaten. Es werde erwartet, dass Paris, London und Madrid aufgrund einer starken internationalen Studentenbasis weiterhin attraktive Städte für Investitionen in studentisches Wohnen bleiben werden, während Wien und Stockholm dank ihres hohen inländischen Studentenaufkommens auch künftig interessante langfristige Investitionsaussichten bieten werden. (DFPA/mb1)

Seit 1984 bietet die börsennotierte Patrizia SE mit Hauptsitz in Augsburg Investments in Immobilien und Infrastruktur für institutionelle, semi-professionelle und private Anleger an. Mit Assets under Management von über 58 Milliarden Euro (Stand: zweites Quartal 2023) zählt Patrizia zu einem der führenden globalen Sachwerte-Investmentmanager.

www.patrizia-immobilienfonds.de

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