Wohnen außerhalb der Metropolen: Wo es sich im Frankfurter Umland noch lohnt
Nachdem sich Homeoffice in vielen Unternehmenskulturen fest etabliert hat, wollen viele Arbeitnehmer die neu gewonnene Flexibilität für sich nutzen. Da es nicht mehr zwingend notwendig ist, in der Nähe des Arbeitsortes zu wohnen, suchen Käufer vermehrt nach Immobilien in ländlicheren Regionen mit einer guten Infrastruktur. Als Auswirkung der Pandemie weiten daher immer mehr Interessenten ihren Radius bei der Suche nach einem Eigenheim auf das weitere Umland der Metropolen aus – ebenso in Frankfurt am Main. Wie sich dieser Effekt auf die Preise für Ein- und Zweifamilienhäuser auf die umliegenden Landkreise und kreisfreien Städte rund um Frankfurt am Main auswirkt, hat der Immobilienberater Von Poll Immobilien anhand der Angebotspreise für 2020 im Vergleich zu 2019 analysiert.
Wenig überraschend führe Frankfurt am Main das Ranking der Angebotspreise mit durchschnittlich 750.000 Euro für ein Ein- oder Zweifamilienhaus an. Im Vergleich zu 2019 sind die Immobilienpreise um 10,5 Prozent gestiegen. Aber auch in den angrenzenden Landkreisen Main-Taunus mit 699.000 Euro und Hochtaunus mit 693.450 Euro, die zu den zehn Städten und Landkreisen mit der stärksten Kaufkraft Deutschlands gehören, müssen Kaufinteressenten mit einem hohen Preisniveau für Ein- und Zweifamilienhäuser rechnen. Dort sind die Preise gegenüber 2019 um 12,7 Prozent beziehungsweise um 7,5 Prozent gestiegen.
Interessant dagegen sei ein Blick auf den günstigsten Landkreis des Rankings. Im Vogelsbergkreis zahlten Käufer 2020 im Schnitt 227.000 Euro. Damit ist ein durchschnittliches Ein- oder Zweifamilienhaus im Landkreis Vogelsberg dreimal günstiger als in Frankfurt am Main. Allerdings kletterten die Kaufpreise im Vergleich zum Vorjahreszeitraum in Vogelsbergkreis um satte 42,8 Prozent am stärksten von allen analysierten Regionen. Immobilienpreise unter 300.000 Euro fanden sich 2020 sonst nur noch im zweiten und dritten Ring der Landkreise um Frankfurt am Main. Im Landkreis Limburg-Weilburg zahlten Interessenten einen Durchschnittspreis von 286.400 Euro bei einer Preissteigerung von 11,2 Prozent, im Odenwaldkreis waren es 295.000 Euro bei der zweitstärksten Preissteigerung im Ranking mit 20,4 Prozent.
Im Rheingau-Taunus-Kreis, abseits der Peripherie um Frankfurt, stiegen die Immobilienpreise für Ein- und Zweifamilienhäuser um 20,1 Prozent auf 479.000 Euro. Obwohl der Main-Kinzig-Kreis und Wetteraukreis direkt an Frankfurt am Main angrenzen, liegen die Preise dort noch unter 400.000 Euro für eine Immobilie. Im Schnitt lagen die Kaufpreise 2020 bei 399.000 Euro beziehungsweise 392.751 Euro bei steigenden Preisen um 9,3 Prozent beziehungsweise 7,6 Prozent. Etwas preiswerter waren dagegen Häuser in den äußersten Landkreisen der Metropolregion Frankfurt/Rhein-Main. In Worms zahlten Hauskäufer 2020 einen Durchschnittspreis von 361.090 Euro, wobei das Preisniveau um 1,4 Prozent im Vergleich zu 2019 anstieg. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Von Poll Immobilien
Die von Poll Immobilien GmbH hat ihren Hauptsitz in Frankfurt am Main. Der Schwerpunkt ihrer Tätigkeit liegt in der Vermittlung von Immobilien in bevorzugten Wohn- und Geschäftslagen. Mit mehr als 350 Shops und über 1.500 Kollegen ist Von Poll Immobilien, mit den Sparten Von Poll Commercial, Von Poll Real Estate sowie Von Poll Finance, neben Deutschland, auch in Österreich, der Schweiz, Spanien, Griechenland, Portugal, Ungarn, Italien, den Niederlanden, Frankreich, Luxemburg und Bulgarien vertreten.