Wohnimmobilienindex: Mieten pendeln sich ein, Kaufobjekte weiterhin stark gefragt
Während die Entwicklung der Wohnungsmieten im bundesdeutschen Durchschnitt in den ersten drei Quartalen des Jahres 2019 stagniert, zeichnet sich im Wohnimmobilienindex „IMX“ des Immobilienportals Immobilienscout24 ein weiteres Preiswachstum bei den Verkäufen von Eigentumswohnungen und Einfamilienhäusern ab. Besonders von August auf September lasse sich ein Anstieg der Immobilienkaufpreise für Bestandswohnungen beobachten.
Wie bereits in den vergangenen beiden Quartalen stagniert der IMX für Angebotsmieten im gesamtdeutschen Schnitt bei einem Indexwert um 141 Punkte. Lediglich in den Metropolen und Ballungsregionen gebe es ein moderates Wachstum der Mietpreise. Für Ralf Weitz, Geschäftsführer von ImmobilienScout24, ist das Signal deutlich: „Mit der Einführung der Mietpreisbremse in vielen Regionen sowie geringeren Bevölkerungszuwächsen scheint eine Verlangsamung der Mietpreissteigerungen einherzugehen”.
Mit Blick auf die Kaufpreise für Wohnungen und Einfamilienhäuser sei die kontinuierliche Steigerung des Wertes von Immobilien erkennbar. Das weiterhin günstige Zinsumfeld und die hohe Nachfrage von Anlegern und Selbstnutzern begünstige das Preiswachstum von Bestandswohnungen, das in den ersten neun Monaten bei 5,2 Prozent lag. Noch deutlicher sei der Anstieg im Markt für Neubauwohnungen: Diese seien von Restriktionen wie der Mietpreisbremse und dem Mietendeckel ausgenommen und legten im gleichen Zeitraum um 7,2 Prozent zu.
Die Entwicklung zeige, dass die Attraktivität von Immobilien als Anlageobjekt und für die Selbstnutzung unverändert hoch sei: „Solange das günstige Zinsumfeld und die generell wirtschaftlich gute Lage anhalten, erwarten wir keine signifikanten Veränderungen”, erläutert Weitz. Besonders stark seien die Kaufpreise für Bestandswohnungen im letzten Monat des dritten Quartals gewachsen: Der „IMX“ stieg von 210,5 Punkten im August auf 213,2 Indexpunkte im September. Bei den bestehenden Einfamilienhäusern stieg der „IMX“ nur leicht von 155,2 im August auf 156,7 Indexpunkte im Folgemonat. (DFPA/mb1)
Quelle: Pressemitteilung Immobilienscout24
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