Wohnungsmarkt: Kölner rechnen mit steigenden Mieten
Fast jeder Kölner rechnet mit steigenden Mieten innerhalb der nächsten fünf Jahre. Wie aus einer aktuellen Umfrage der Prüfungs- und Beratungsgesellschaft PwC unter 250 Erwachsenen aus Köln und Umgebung hervorgeht, sind 51 Prozent der befragten Personen der Meinung, dass der Wohnraum in Zukunft teurer wird. Weitere 40 Prozent gehen sogar davon aus, dass die Mieten stark steigen werden. Dazu passt die Einschätzung, dass das Angebot an Wohnungen in der Rheinmetropole in den nächsten fünf Jahren stagniert (36 Prozent) oder sogar sinkt (36 Prozent).
Sorgen bereitet den Kölnern aber nicht nur der Wohnungsmarkt. In Grenzen hält sich die Zufriedenheit auch bei Schulen, Radwegen und Kindergärten. Sie werden nur von 52 Prozent (Schulen), 44 Prozent (Radwege) und 37 Prozent (Kindergärten) der Befragten mit einem „eher oder sehr zufrieden“ beurteilt. Die Bildungseinrichtungen schneiden bei Menschen zwischen 30 und 49 Jahren – also der Generation mit Kindergarten- oder Schulkindern – sogar noch schlechter ab als im Durchschnitt.
Sehr zufrieden sind die Kölner hingegen mit dem Kulturleben und der Gastronomie in der Stadt – durch alle Altersschichten. Restaurants und Cafés, Museen und Theater sowie Einkaufsmöglichkeiten erhalten alle Zufriedenheitswerte um die 90 Prozent. „Bemerkenswert und aus Sicht der Wirtschaft sehr erfreulich ist außerdem das gute Abschneiden der Universitäten, der Gesundheitsversorgung, des öffentlichen Nahverkehrs und der Verkehrsinfrastruktur, die von 81 bis 68 Prozent der Befragten als zufriedenstellend bewertet werden“, sagt Jens Pollmann, Partner bei PwC und zentraler Ansprechpartner am Standort Köln. „Diese Faktoren sind wichtig, um Menschen und Mitarbeiter vor Ort zu halten.“ Allerdings sind 97 Prozent der Befragten der Ansicht, dass die Rheinmetropole vor allem für (noch) ungebundene Singles ein attraktiver Wohnort ist, 93 Prozent teilen diese Einschätzung für Erwachsene unter 30 Jahre generell. „Es ist natürlich gut, wenn eine Stadt für junge Menschen attraktiv ist“, so Pollmann. „Aber Städte müssen auch dann für ihre Bewohner attraktiv bleiben, wenn sich deren Lebensumstände verändern, weil sie zum Beispiel eine Familie gründen.“
Quelle: Pressemitteilung PwC
PricewaterhouseCoopers International Limited (PwC) ist ein weltweites Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung. (JF1)