Wohnungspreise in Berlin: Damit müssen Käufer rechnen

5.283 Euro pro Quadratmeter Wohnfläche - so viel beträgt aktuell der durchschnittliche Preis für eine gebrauchte Eigentumswohnung in Berlin. Das geht aus einer Analyse hervor, die das Institut Empirica im Auftrag der LBS Norddeutsche Landesbausparkasse Berlin-Hannover (LBS Nord) erstellt hat. Für den Kaufpreisspiegel haben die Immobilienforscher die Angebote des ersten Quartals 2022 in den Berliner Tageszeitungen sowie in Online-Portalen ausgewertet.

Preis-Spitzenreiter in der Hauptstadt ist Charlottenburg-Wilmersdorf. Dort werden für gebrauchte Eigentumswohnungen im Mittel 6.322 Euro pro Quadratmeter verlangt. Bei einem typischen Wohnungspreis von 485.000 Euro muss ein durchschnittlicher Berliner Haushalt in diesem Bezirk elf Jahresnettoeinkommen für den Kauf aufbringen, hat Empirica errechnet. Wohnungen im gehobenen Preissegment gibt es Charlottenburg-Wilmersdorf ab 7.867 Euro pro Quadratmeter. Ein Viertel aller Angebote liegt in diesem Bereich. Als zweitteuerster Bezirk hat Friedrichshain-Kreuzberg inzwischen Mitte abgelöst. Der Standardpreis für eine Bestandswohnung liegt bei 5.769 Euro pro Quadratmeter. Das entspricht dem Gegenwert von 8,5 durchschnittlichen Jahresnettoeinkommen. Die Spitzenpreise in Friedrichshain-Kreuzberg beginnen bei 7.000 Euro pro Quadratmeter.

Auch Pankow und Mitte gehören zu den Bezirken mit verhältnismäßig hohen Standardpreisen. Wohnungskäufer müssen im Mittel mit rund 5.600 Euro pro Quadratmeter rechnen. Das entspricht - abhängig von der Wohnungsgröße - zwischen acht und neun Jahresnettoeinkommen. Besonderheit in Mitte: Dort werden die höchsten Spitzenpreise in der Hauptstadt verlangt: 25 Prozent der Eigentumswohnungen kosten mindestens 7.880 Euro pro Quadratmeter. In fünf Bezirken liegen die Wohnungspreise zwischen 4.500 und 5.000 Euro: Tempelhof-Schöneberg (4.999 Euro pro Quadratmeter), Steglitz-Zehlendorf (4.898 Euro pro Quadratmeter), Treptow-Köpenick (4.723 Euro pro Quadratmeter, Neukölln (4.694 Euro pro Quadratmeter) und Lichtenberg (4.581 Euro pro Quadratmeter). Je nach Bezirk muss ein durchschnittlicher Berliner Haushalt zwischen 6,5 (Neukölln) und 8,5 Jahresnettoeinkommen (Steglitz-Zehlendorf) aufbringen.

Die günstigsten Berliner Eigentumswohnungen sind in Marzahn-Hellersdorf auf dem Markt. Der Standardpreis für ein Bestandsobjekt liegt bei 3.821 Euro pro Quadratmeter. Ein typisches Wohnungsangebot für 277.250 Euro entspricht umgerechnet 6,3 Jahresnettoeinkommen. Für ein Viertel aller Angebote in Marzahn-Hellersdorf werden sogar nicht mehr als 3.337 Euro pro Quadratmeter verlangt. Vergleichsweise niedrige Preise finden Wohnungsinteressenten laut Analyse auch in Spandau. Dort liegen die typischen Angebote derzeit knapp unter 4.000 Euro pro Quadratmeter.

Seit 2019 sind die Wohnungspreise in Berlin im Schnitt um 8,2 Prozent pro Jahr gestiegen. Damit hat sich die Steigerungsrate gegenüber dem Vorjahresquartal um einen Prozentpunkt verringert. Am geringsten stiegen die Wohnungspreise in Mitte (5,9 Prozent), Steglitz-Zehlendorf (6,4 Prozent), Neukölln und Tempelhof-Schöneberg (jeweils plus 7,7 Prozent). (DFPA/mb1)

Die LBS-Gruppe betreibt das Bauspargeschäft der Sparkassen-Finanzgruppe. Sie besteht aus acht Landesbausparkassen mit regional abgegrenzten Geschäftsgebieten.

www.lbs.de

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