Wohnungswirtschaft legt "Hamburger Mietenstudie 2022" vor

Die reale monatliche Nettokaltmiete beträgt in Hamburg derzeit im Durchschnitt 8,71 Euro pro Quadratmeter. Damit liegt sie deutlich unter dem aktuellen Wert des Hamburger Mietenspiegels von 9,29 Euro pro Quadratmeter. Das meldet die Hamburger Wohnungswirtschaft. Zudem entwickelten sich die Mieten seit der „Hamburger Mietenstudie 2019“ langsamer als die Verbraucherpreise. Seinerzeit lag der Durchschnittswert bei 8,21 Euro pro Quadratmeter. Das bedeutet einen Anstieg um 1,99 Prozent pro Jahr. Die jährliche Teuerungsrate lag im vergleichbaren Zeitraum bei rund 4,1 Prozent. Damit wird eines deutlich: der Hamburger Mietwohnungsmarkt funktioniert. Weitere regulatorische Eingriffe und politischer Aktionismus sind aus Sicht der Hamburger Wohnungswirtschaft unnötig.

Die „Hamburger Mietenstudie 2022 wurde am 22. Juni 2023 in der Hansestadt vorgestellt. Die wissenschaftliche Untersuchung wurde im Auftrag der Hamburger Wohnungswirtschaft (BFW Nord, Grundeigentümer-Verband Hamburg, IVD Region Nord und Verband norddeutscher Wohnungsunternehmen) vom Center for Real Estate Studies (CRES) erarbeitet.

In der Studie wurden 237.000 im Jahr 2022 in Hamburg bestehende Mietverträge untersucht. Das ist das 22-Fache der Datenmenge, die dem Mietenspiegel der Hansestadt und ein Vielfaches der Datenmenge, die Immobilienportalen zugrunde liegen. Die Ergebnisse der Hamburger Mietenstudie spiegelten somit die reale, aktuelle Situation auf dem Mietwohnungsmarkt der Elbmetropole wider. Sie seien deutlich umfassender und aussagekräftiger als der Hamburger Mietenspiegel oder Vermietungsportale. Das Bild des Hamburger Mietwohnungsmarktes in der Öffentlichkeit werde allerdings von höheren Angebotsmieten in Portalen sowie durch Erst- und Wiedervermietungsmieten geprägt. Das führe zu einer verzerrten Darstellung der wirklichen Lage. Erst- und Wiedervermietungsmieten – Neuvertragsmieten – machen zehn Prozent aller Mietverträge aus. 90 Prozent der Mietverhältnisse sind in der Regel günstigere Bestandsmieten. Neuvertragsmieten liegen im Durchschnitt neun Prozent über den Bestandsmieten – derzeit bei 8,94 Euro pro Quadratmeter. Mehr als zwei Drittel der von der Hamburger Mietenstudie untersuchten Mieten – 68 Prozent – bewegen sich in einem Korridor zwischen 6,90 Euro und 10,52 Euro.

Carl-Christian Franzen, Mitglied Vorstand des IVD Nord: „Die Studie trägt weiterhin zur Versachlichung der Diskussion bei und hat bewiesen, dass Hamburg einen stabilen und funktionierenden Mietmarkt hat. Damit wir diesen auch erhalten, benötigen insbesondere die vielen privaten Mehrfamilienhausbesitzer, stabile und verlässliche Rahmenbedingungen. Nur dadurch kann der vielschichtige Bestand in Hamburg erhalten bleiben und das wichtige Ausbaupotential, wie Aufstockung, Dachausbau und Nachverdichtung genutzt werden. Denn die beste Mietpreisbremse ist und bleibt die Schaffung von neuen Wohnungen.“ (DFPA/mb1)

Der Immobilienverband Deutschland IVD Bundesverband der Immobilienberater, Makler, Verwalter und Sachverständigen e.V. ist die Berufsorganisation und Interessensvertretung der Beratungs- und Dienstleistungsberufe in der Immobilienwirtschaft.

www.ivd-nord.de

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