Zahl der Börsengänge nimmt vor allem in Europa deutlich zu

Im dritten Quartal 2021 haben weltweit 547 Unternehmen den Gang an die Börse gewagt. Das sind 23 Prozent mehr als im Vorjahreszeitraum. Das Emissionsvolumen stieg um elf Prozent auf 106 Milliarden US-Dollar. Das sind Ergebnisse des aktuellen IPO-Barometers des Prüfungs- und Beratungsunternehmens EY (Ernst & Young).

Das stärkste Wachstum wurde wie schon im Vorquartal in Europa registriert: Im Vergleich zum dritten Quartal 2020 hat sich die Zahl der Börsengänge an europäischen Börsen von 37 auf 85 mehr als verdoppelt, das Emissionsvolumen stieg von 6,3 auf 11,6 Milliarden US-Dollar (plus 83 Prozent).

Die meisten Börsengänge wurden zwar erneut in China (einschließlich Hongkong) registriert, dort entwickelte sich das IPO Geschehen aber schwächer als im sehr starken Vorjahr: Im Reich der Mitte wagten im dritten Quartal 151 Unternehmen den Schritt an die Börse, das waren 30 Prozent weniger als im Vorjahr. Das Emissionsvolumen sank um 28 Prozent auf 33,8 Milliarden US-Dollar.

In den USA entwickelte sich das IPO-Geschehen uneinheitlich: Zwar stieg die Zahl der Börsengänge um 25 Prozent auf 105, das Emissionsvolumen schrumpfte aber um vier Prozent auf 32,2 Milliarden US-Dollar.

„Das dritte Quartal war geprägt vom anhaltenden konjunkturellen Aufschwung, positiven Unternehmensnachrichten, hohen Bewertungen und einer relativ niedrigen Volatilität - und bot damit gute Rahmenbedingungen für Börsendebüts. Erst zum Ende des Quartals hin kam es von China ausgehend zu einer Trübung des Sentiments und einer gewissen Unruhe am Markt“, sagt Dr. Martin Steinbach, Partner und Leiter des Bereichs IPO and Listing Services bei EY.

Positiv entwickelte sich das IPO-Geschäft auch in Deutschland. „Im bisherigen Jahresverlauf verzeichneten wir in Deutschland das höchste Emissionsvolumen seit 20 Jahren - und weitere Börsenkandidaten sind in der Pipeline. 2021 ist schon jetzt ein sehr erfolgreiches IPO-Jahr, und nach wie vor ist sehr viel Liquidität im Markt, die im Niedrigzinsumfeld nach attraktiver Anlage sucht. Je mehr die Wirtschaft lernt, mit der Pandemie umzugehen, desto geringer werden zudem die mit Corona verbundenen Risiken gewichtet.“

Mit insgesamt 22 Börsengängen operativer Unternehmen und drei SPAC-Emissionen ergibt sich in Deutschland für den bisherigen Jahresverlauf eine positive Bilanz, so der EY-Report. (DFPA/TH1)

EY (Ernst & Young) ist ein globales Netzwerk rechtlich selbstständiger und unabhängiger Unternehmen in den Bereichen Wirtschaftsprüfung, Steuerberatung und Unternehmens- beziehungsweise Managementberatung. Der Hauptsitz der Gesellschaft ist London. Die Gruppe beschäftigt über 300.000 Mitarbeiter in mehr als 150 Ländern.

www.ey.com

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