ZEW-Umfrage: Inflationserwartungen stabilisieren sich

Nach einem spürbaren Rückgang im August 2023, bleiben die Inflationserwartungen der vom ZEW befragten Finanzmarktexperten für die Jahre 2023, 2024 und 2025 im November 2023 stabil. Auch die Zinserwartungen der Befragten bleiben gegenüber August 2023 weitestgehend unverändert.

Während sich die Konjunkturentwicklung in der Eurozone weiterhin dämpfend auf die Inflationserwartungen der ZEW-Umfrageteilnehmer auswirkt, erweisen sich die Entwicklungen der Löhne als inflationstreibend. Etwa ein Drittel der Experten haben ihre Inflationserwartungen aufgrund des im Oktober 2023 ausgebrochenen Kriegs in Israel und Gaza angehoben. Dies ergeben die Umfragewerte zur Sonderfrage im ZEW-Finanzmarkttest im November 2023, worin die Befragten ihre Beurteilung zur künftigen Inflations- und Zinsentwicklung bis 2025 äußerten.

Die Finanzmarktexperten erwarten in der Umfrage vom November 2023 für die Jahre 2023, 2024 beziehungsweise 2025 im Median Inflationsraten von 5,5, 3,0 beziehungsweise 2,5 Prozent. Die Mehrheit geht somit weiterhin davon aus, dass die EZB im Zeitraum 2023 bis 2025 ihr Inflationsziel von zwei Prozent noch nicht erreichen kann. Für 52 Prozent der Finanzmarktexperten erweist sich die Konjunkturentwicklung in der Eurozone als inflationshemmend. 40 Prozent der Befragten geben an, dass die gesunkenen Energiepreise ebenso zu einer Dämpfung der Inflationsrate beitragen. Circa ein Drittel der Befragten bewegt die Geldpolitik der EZB dazu, ihre Inflationsprognosen nach unten zu revidieren.

Spitzenreiter bei den inflationstreibenden Faktoren mit 48 Prozent der Befragten bleiben die Entwicklungen der Löhne, dicht gefolgt von der grünen Transformation der Wirtschaft mit 40 Prozent. Während der Krieg in der Ukraine nun keinen signifikanten Einfluss mehr auf der Inflationsprognose der Großteil der Expertinnen und Experten nimmt, spielt der im Oktober 2023 ausgebrochene Krieg in Israel und Gaza eine größere Rolle. Etwa ein Drittel der Befragten sagen, dass sie ihre Inflationsprognosen gegenüber August 2023 aufgrund des Konflikts erhöht haben. (DFPA/mb1)

Das ZEW - Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim ist ein gemeinnütziges wirtschaftswissenschaftliches Forschungsinstitut in der Rechtsform einer GmbH. Es wurde 1990 auf Initiative der baden-württembergischen Landesregierung, der Wirtschaft des Landes und der Universität Mannheim gegründet und nahm im April 1991 die Arbeit auf und forscht im Bereich der angewandten und politikorientierten Wirtschaftswissenschaften und stellt der nationalen und internationalen Forschung bedeutende Datensätze zur Verfügung.

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