ZIA Reaktion auf Enteignungsdiskussion: Fassungslosigkeit
Der Zentrale Immobilien Ausschuss ZIA, Interessenverband der Immobilienwirtschaft, zeigt sich fassungslos über die ernsthafte Diskussion in Berlin zur Enteignung von Wohnungskonzernen in Deutschland.
„Ursache dafür bleibt eine verfehlte Wohnungspolitik, die die Mieten nach oben getrieben hat, statt – wie etwa in Hamburg – Wohnungen zu errichten“, erklärte ZIA-Präsident Andreas Mattner. So verringerte sich bereits bei der Einführung des Mietendeckels das Angebot bei Immoscout um 41 Prozent. „Die Enteignung oder mildere Formen wie der Abkauf würden nicht zu stopfende Löcher in den Haushalt der Stadt reißen – zumal das Land bereits in der Vergangenheit schon nicht als der bessere Verwalter aufgefallen ist“, so Mattner weiter. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung ZIA
Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel. Als Unternehmer- und Verbändeverband sind im Jahr 2006 gegründeten ZIA mehr als 28 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen, die für rund 37.000 Unternehmen der Branche sprechen.