ZIA: Verschärfte EU-Klimaziele erfordern neue, intelligente Strategie bei Immobilien

Aus Sicht des Zentralen Immobilien Ausschuss (ZIA), Spitzenverband der Immobilienwirtschaft, stellt das Urteil des Bundesverfassungsgesetzes vom 29. April 2021 zum Klimaschutzgesetz die Immobilienwirtschaft vor große Herausforderungen. Politik und Wirtschaft müssen gemeinsam neue Wege finden und von daher war es laut ZIA ein „krasse Fehlentscheidung“ die sogenannte „Innovationspartnerschaft“ einzustellen. Darin hatten die Beteiligten in der vergangenen Legislatur bereits Teilziele festgesetzt, um durch moderne Methoden CO2 im Gebäudebereich einzusparen.

Mit dem Urteil und der Verschärfung der EU-Klimaziele sind Nachbesserungen am CO2-Reduktionspfad wahrscheinlich. Der gesamte Gebäudesektor werde dadurch absehbar stärker belastet. „Dann gibt es weiter das ungelöste Dilemma:  Die Verantwortungsgemeinschaft aus Vermietern und Mietern kann das nicht allein stemmen. Die Bekämpfung des Klimawandels ist eine gesamtgesellschaftliche Aufgabe und muss auch gemeinsam mit dem Staat gelöst werden“, Andreas Mattner, Präsident des ZIA.

Im energetisch sehr heterogenen Gebäudesektor sei bis heute keine unbürokratische und finanzierbare Lösung für die Aufteilung des derzeitigen CO2-Preises gefunden worden, kritisiert Mattner. Die Investitionen in die energetische Gebäudesanierung dürften nun nicht durch falsch gesetzte Anreize vermindert werden. „Vermieter dürfen nun nicht einfach pauschal zusätzlich belastet werden, ohne den energetischen Zustand des Gebäudes zu berücksichtigen“, so Mattner.

Der ZIA schlägt vor, Förderanreize zu setzen und die Vermieter bei der Sanierung zu unterstützen. „Die Förderung für die Erzeugung von Erneuerbarer Energie am Gebäude muss massiv erhöht werden. Vor allem muss der Ausbau in allen Nutzungsklassen langfristig planbar und am Gebäude anrechenbar sein. So lässt sich die Klimabilanz signifikant zu verbessern“, sagt Mattner. Wichtig sei es aber auch, dass durch Fachkräftezuwanderung endlich Tempo in die Gebäudesanierung kommt. „Die Investitionsbereitschaft ist da, Fachkräfte aber Mangelware“, so Mattner abschließend. (DFPA/JF1)

Quelle: Pressemitteilung ZIA

Der Zentrale Immobilien Ausschuss e.V. (ZIA) mit Sitz in Berlin ist eine Interessenvertretung der deutschen Immobilienwirtschaft. Er hat die Verbesserung des wirtschaftlichen, rechtlichen, steuerlichen und politischen Umfelds der Immobilienbranche zum Ziel. Als Unternehmer- und Verbändeverband sind im Jahr 2006 gegründeten ZIA mehr als 28 Mitgliedsverbände zusammengeschlossen, die für rund 37.000 Unternehmen der Branche sprechen.

www.zia-deutschland.de

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