Zusammenschluss chinesischer Börsen hebt Investorenstimmung
Die Verknüpfung der Börsen in Shanghai und Hongkong erleichtert westlichen Investoren den Kauf von A-Aktien (Red Chips) und bringt chinesische Aktien auf den Radarschirm der Anleger zurück.
Der Optimismus gegenüber chinesischen Aktien scheint in diesen Sommer zurückgekehren. "Der Stimmungsumschwung wird von einer Reihe guter Nachrichten getragen, die vor allem auf die Reformen der chinesische Regierung zurückzuführen sind", erklärt Michael Lai, Fondsmanager des GAM Star China Equity.
Die Pläne der Regierung, die Börsen in Shanghai und Hongkong zu verknüpfen, hätten beispielsweise für Aufsehen gesorgt. Dadurch bekämen Investoren aus Hongkong erstmals die Gelegenheit, in sogenannte A-Shares aus China zu investieren, die bislang nur Investoren vom Festland vorbehalten waren. Von Shanghai aus könnten sie nun Anteile von in Hongkong gelisteten Firmen erwerben, ohne sich wie bisher strengen Lizenzauflagen zu unterwerfen. "Diese Pläne haben die Börsen beflügelt, auch wenn sich an den Fundamentaldaten wenig geändert hat", beobachtet Lai.
Quelle: www.fondsprofessionell.de