Zweieinhalb Jahre Pandemie: Neue Trends am Büroimmobilienmarkt

Die Corona-Krise hat das Leben in den vergangenen zweieinhalb Jahren stark beeinflusst. Auch die Arbeitswelt hat sich im Zuge der Pandemie enorm gewandelt. Für viele Menschen, insbesondere Bürobeschäftigte, ist das Arbeiten aus dem Homeoffice beziehungsweise im Hybridmodus zur Normalität geworden. Für die Immobilienwirtschaft stellt sich die Frage, welchen Einfluss diese Entwicklungen auf den zukünftigen Büroflächenbedarf von Unternehmen haben. „Wir sind uns einig, dass Büros weiterhin als Ort der Begegnung und Zusammenarbeit notwendig sind, allerdings haben sich die Ansprüche verändert. Neue Arbeitswelten und innovative Bürokonzepte gewinnen zunehmend an Relevanz“, so Oliver Schön, Geschäftsführer bei dem Immobilienberater Blackolive.

In den Lockdown-Phasen der Pandemie mussten Millionen Beschäftigte kurzfristig ins Homeoffice ausweichen. Flexibles Arbeiten sei inzwischen nicht mehr wegzudenken. „Die damit teilweise wirklich gut gemachten Erfahrungen haben dazu geführt, dass viele Unternehmen ihren Mitarbeitern auch in Zukunft das Arbeiten von zu Hause aus, zumindest an einzelnen Tagen, ermöglichen“, erklärt Schön. Besonders geschätzt werde dabei die bessere Vereinbarkeit von Familie und Beruf und der Wegfall des Arbeitswegs. „Auf der anderen Seite hat sich während der Pandemie gezeigt, dass Büros als Begegnungsstätte weiterhin benötigt werden, denn der persönliche Austausch mit den Kollegen wirkt sich positiv auf das Arbeitsklima, den Teamspirit und die Innovationsfähigkeit aus“, so der Geschäftsführer bei Blackolive. Viele Unternehmen wollten daher, dass ihre Mitarbeiter nicht komplett im Homeoffice arbeiten, sondern an einigen Tagen in der Woche ins Büro kommen. Attraktive Arbeitsplätze in originellen Raumkonzepten, welche sich die Mitarbeiter teilweise teilen können, tragen dazu bei, dass sich die Mitarbeiter wohlfühlen und gerne vor Ort arbeiten. Das sogenannte „New Work“ mit flexiblen Arbeitszonen und Rückzugsorten, zum Beispiel für ungestörte Videokonferenzen, sei daher gefragter denn je. Diese Entwicklungen dürften auf Dauer dazu führen, dass mehr Kommunikationsfläche und damit tendenziell mehr Fläche pro Arbeitsplatz benötigt wird. Zudem werde seit der Pandemie mehr Wert auf Abstände zwischen den Arbeitsplätzen im Büro gelegt.

„Um eine endgültige Bilanz über die Auswirkungen der weiter schwelenden Pandemie am Büroimmobilienmarkt zu ziehen, ist es derzeit noch zu früh. Betrachtet man die Zahlen der letzten Monate, so gibt es aber allen Grund zuversichtlich zu sein“, berichtet Schön. Der Flächenumsatz in den deutschen Top-7 Büromärkten ist im ersten Quartal dieses Jahres deutlich gegenüber dem Vorjahr gestiegen. Der Frankfurter Büromarkt konnte durch zwei große Eigennutzer-Deals ein Plus von 31 Prozent verzeichnen. Da die Unternehmen die Auswirkungen der Corona-Krise auf ihr Geschäft inzwischen besser einschätzen könnten, herrsche am Büroimmobilienmarkt wieder mehr Bewegung. Der Krieg gegen die Ukraine sowie die Inflations- und Zinsentwicklung bergen allerdings laut Blackolive neue Unsicherheiten. Fest stehe, dass sich viele Unternehmen auf Grund der neuen Anforderungen an ein modernes und zukunftsfähiges Büro mittelfristig verändern wollen und müssen. (DFPA/mb1)

Blackolive advisors GmbH ist ein auf Immobilienberatung und Immobilienvermittlung spezialisiertes Unternehmen und Mitglied des German Property Partners Netzwerks (GPP). Der Sitz von Blackolive befindet sich in Frankfurt.

www.blackolive.de

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