Zwischenbericht: Deutsche Bank operativ schwach
Der Gewinn der Großbank ist im ersten Quartal 2014 gegenüber dem Vorjahr deutlich gesunken. Das Ergebnis vor Steuern fiel um rund 30 Prozent auf 1,68 (Q1 2013: 2,41) Milliarden Euro, der Gewinn nach Steuern um 33,6 Prozent auf 1,1 (Q1 2013: 1,7) Milliarden Euro. Das Ergebnis je Aktie sank entsprechend: von 1,76 auf 1,06 Euro pro Anteilschein.
„In 2014 haben wir weiterhin in das künftige Wachstum der Bank sowie die weitere Verbesserung unserer Kontrollen investiert, gleichzeitig Rechtsstreitigkeiten aus der Vergangenheit adressiert und aufsichtsrechtliche Themen adressiert und implementiert. Wir erwarten, dass 2014 ein Jahr mit weiteren Herausforderungen und deren disziplinierter Bewältigung sein wird“, heißt es in dem Bericht.
Nur in einem der vier Kernsegmente der Deutschen Bank konnte eine Ertragssteigerung erreicht werden – im Bereich „Private & Business Clients“. Der Ertrag erhöhte sich um 3,82 Prozent von 2,385 auf 2,476 Milliarden Euro. Die Gesamterträge (alle fünf Kernsegmente zusammen) sanken von rund 9,4 auf 8,392 Milliarden Euro. Deutlich verloren hat der Bereich „Corporate Banking & Securities“ (Investmentbanking, aber ohne Assetmanagement) – minus 10,4 Prozent auf 4,1 Milliarden Euro.
Quelle: Zwischenbericht Deutsche Bank AG
Die Deutsche Bank ist eigenen Angaben zufolge eine der führenden globalen Universalbanken. Ihre Geschäfte umfassen eine breite Palette von Aktivitäten im Kapitalmarktgeschäft und im Firmen- und Privatkundengeschäft sowie in der Vermögensverwaltung. Der Konzern ist in allen Regionen der Welt tätig. Die Bilanzsumme der Bank lag per 31.03.2014 bei 1,637 Billionen Euro. (DS1)