Asset Management Rating der Hanseatische bestätigt
Das Analysehaus Scope hat das Asset Management Rating der Kapitalverwaltungsgesellschaft HKA Hanseatische Kapitalverwaltung GmbH (Hanseatische) von „AA(AMR)“ bestätigt. Damit wird dem Unternehmen weiterhin eine sehr hohe Qualität und Kompetenz im Asset Management von Immobilien bescheinigt.
Die 2013 gegründete Hanseatischen war eine der ersten Kapitalverwaltungsgesellschaften am deutschen Markt, der von der BaFin die Erlaubnis zur Auflage geschlossener Publikums- und Spezial-AIF erteilt wurde. Unter dem etablierten Markennamen Immac setzt die Hanseatische mit aktuell 29 Mitarbeitern die Emission von Fonds im Segment Sozialimmobilien für private, semiprofessionelle und institutionelle Investoren fort. Zusätzlich werden unter dem Markennamen DFV Deutsche Fondsvermögen GmbH (DFV) seit 2017 alternative Investmentfonds (AIF) im Segment Hotelimmobilien emittiert.
Per 31. Dezember 2020 verwaltete die Hanseatische Assets under Management in Höhe von rund 1,6 Milliarden Euro, die sich zu rund 88 Prozent auf 133 Sozialimmobilien (HealthCare) in Deutschland, Österreich und Irland und zu zwölf Prozent auf zehn Hotelimmobilien verteilen.
Das Rating wird wesentlich gestützt durch die Marktführerschaft als hoch spezialisierter Asset Manager im Bereich Sozialimmobilien (HealthCare) und die hohen Synergieeffekte durch konzerneigene Transaktionsgesellschaft, Betreiberholdinggesellschaft sowie Projektentwicklungs- und Bauträgerunternehmen. Hinzu kommt die hohe Stabilität durch diversifizierte Einnahmenstruktur, hohe Fixkostendeckung und gute Warehousing-Kapazitäten. Auch die überdurchschnittlichen Performancekennziffern insbesondere im Publikumsfondsbereich im Segment der Sozialimmobilien und die sehr hohe Qualität des vollständig intern abgebildeten operativen Asset Managements im Bereich der Sozialimmobilien wirkten sich positiv auf das Rating aus.
Dem aktuell hochpreisigen Marktumfeld begegnet das Unternehmen laut Scope weiterhin mit einer selektiven Ankaufspolitik. Der sehr gute Marktzugang und die tiefe Wertschöpfungskette der Immac Group böten klare Wettbewerbsvorteile. Das Investitionsvolumen der Immac Healthcare-Sparte betrug 2020 über 170 Millionen Euro. Aufgrund der Covid-19-Krise werden Ankäufe im Hotelsegment nur sehr ausgewählt vorgenommen.
Das Rating basiert maßgeblich auf der sehr hohen Produkt- und Performancequalität der Hanseatischen im Bereich Sozialimmobilien und darauf, dass diese im Rahmen weiterer Investitionsstandorte die angestrebte Strategie weiterverfolgt und erfolgreich umsetzt. So plant die Hanseatische im Jahr 2021 nach Genehmigung die Lancierung ihres ersten offenen Spezial-AIF im Segment Sozialimmobilien. Die Aufbau- und Ablauforganisation wurde bereits für die Auflage dieser für die Hanseatischen neuen Produktart angepasst.
Neben den gestiegenen Risken aufgrund der Covid-19-Krise, die aktuell besonders das Hotelsegment belasten, wird das Rating der Hanseatischen dadurch begrenzt, dass ein ESG-Reporting auf Unternehmens- oder Fondsebene noch nicht vorliegt. Jedoch wird die bisherige ESG-Strategie der Hanseatischen gerade überarbeitet und erweitert.
Das von der DFV ebenfalls verfolgte Segment Private Equity ist nicht Bestandteil dieses Asset Management Ratings. (DFPA/JF1)
Quelle: Ratingmitteilung Scope
Die Immac Holding AG ist ein Investmentunternehmen für Sozialimmobilien mit Sitz in Hamburg. Zu ihren Tochtergesellschaften zählen unter anderem die Kapitalverwaltungsgesellschaft HKA Hanseatische Kapitalverwaltungsgesellschaft AG und die Fondsgesellschaft DFV Deutsche Fondsvermögen GmbH. Die Immac-Gruppe hat bislang mehr als 1,7 Milliarden Euro in Bestands- und Neubauimmobilien investiert. Die Objekte wurden vorwiegend als Investments für Spezial- oder Publikumsfonds gebaut und erworben. Sie ist in Deutschland, Irland und Österreich tätig.