Banken bei Immobilienfinanzierung weiter zurückhaltend
Solange es noch Zweifel gibt, ob die Immobilienwerte bereits die Talsohle erreicht haben, dürfte der Refinanzierungsappetit der Banken weiterhin gedämpft bleiben, schreibt DWS in ihrem aktuellen Report „Europe Real Estate Debt“.
Die geringere Verfügbarkeit von Krediten traditioneller Kreditgeber und die höheren Margen böten somit nach wie vor eine attraktive Gelegenheit für Private-Debt-Strategien. Zumal Immobilien mit guten ESG-Eigenschaften nach wie vor sehr gefragt seien. Umgekehrt dürften es Gebäude, die nicht den aktuellen Umweltstandards entsprächen und von Überalterung bedroht seien, zunehmend schwerer haben, eine Finanzierung zu erhalten. Auch die Sektoren Logistik und Wohnen bieten nach Meinung der DWS-Immobilien-Researcher nach wie vor einige der besten risikobereinigten Renditen - sowohl für vorrangige (Senior-) als auch für nachrangige (Junior-)Schuldtitel. Auch Büro- und Einzelhandelsimmobilien könnten auf selektiver Basis interessante Möglichkeiten für Real Estate Debt bieten.
Den aktuellen DWS-Report „Europe Real Estate Debt – Update“ lesen Sie hier. (DFPA/ljh1)
Der Bereich Real Estate der DWS investiert seit mehr als 50 Jahren in Immobilienanlagen. Als Teil der Alternatives-Plattform beschäftigt der Bereich rund 350 Mitarbeiter an mehr als 20 Standorten weltweit. Mit einem weltweit verwalteten Immobilienvermögen von rund 79 Milliarden Euro (Stand: 30. September 2023) wird eine Vielzahl von Strategien und Lösungen für das gesamte Risiko-/Rendite- und geografische Spektrum angeboten, darunter Investments in Core- und Value-Added-Immobilien, Real Estate Debt, Opportunistic Real Estate und Real Estate Securities.