Deka Immobilien setzt Wachstumskurs fort
Die Immobilien-Investmentgesellschaft Deka Immobilien, Tochtergesellschaft der Deka Bank, verwaltete um Jahresende 2022 ein Immobilienvermögen von 50 Milliarden Euro und damit drei Milliarden Euro mehr als Ende 2021.
Im Jahresverlauf 2022 haben die Immobilienfonds der Deka bei Ankäufen zurückhaltender agiert, da aufgrund steigender Zinsen die Verunsicherung unter den Marktakteuren bezüglich der Preisfindung hoch war. Trotz des schwierigen Marktumfeldes belief sich das Transaktionsvolumen 2022 auf 3,1 Milliarden Euro. Davon entfielen 2,4 Milliarden Euro auf Ankäufe und 700 Millionen Euro auf Verkäufe. Die Retailfonds erwarben acht Objekte für 1,8 Milliarden Euro und trennten sich von sieben Immobilien für 400 Millionen Euro. Die institutionellen Fonds kauften 20 Objekte für 600 Millionen Euro an und verkauften zwölf Immobilien für insgesamt 300 Millionen Euro.
Für das Jahr 2023 plant die Deka Immobilien mit einem Transaktionsvolumen von rund vier Milliarden Euro. „Für unsere Offenen Immobilienfonds als eigenkapitalstarke Investoren sehen wir Chancen für selektive antizyklische Investments“, sagt Dr. Matthias Danne, Asset Management-Vorstand der Deka.
Die offenen Immobilienfonds für Privatanleger der Deka haben die Auswirkungen der Corona-Krise verarbeitet und die Wertentwicklung lag zum Jahresende 2022 zwischen rund zwei bis drei Prozent. Im laufenden Jahr sollte die Wertentwicklung der Retailfonds auf rund 2,5 bis 3,5 Prozent ansteigen. Damit wären die Fonds im Wettbewerbsvergleich weiterhin sehr gut positioniert.
Die Total Assets erhöhten sich im Jahr 2022 um 3,5 Milliarden Euro auf 53,7 Milliarden Euro. Die Nettovertriebsleistung lag 2022 bei 2,6 Milliarden Euro, davon entfielen 700 Millionen Euro auf den institutionellen Bereich.
Die nachhaltigkeitsbezogene Zertifizierung von Fondsobjekten ist bereits seit dem Jahr 2010 ein wichtiges Element der Nachhaltigkeitsstrategie der Deka Immobilien. Zum Jahresende 2022 lag die Zertifizierungsquote bezogen auf das gesamte Immobilienvermögen der Deka-Fonds bei rund 79 Prozent. Alle fünf Retailfonds der Deka Immobilien beachten systematisch die Nachhaltigkeitskriterien Umwelt, Soziales und Unternehmensführung (sogenannte ESG-Kriterien) und sind nach Artikel 8 der Offenlegungsordnung als nachhaltig klassifiziert.
Im Jahr 2022 lag die Vermietungsleistung durch Mietvertragsabschlüsse mit einem Netto-Jahresmietvolumen von 365 Millionen Euro weiter auf einem hohen Niveau. Die Vermietungsquote im Gesamtportfolio lag Ende des Jahres 2022 bei 95,2 Prozent.
In der Immobilienfinanzierung belief sich das Neugeschäftsvolumen 2022 auf 3,3 Milliarden Euro (inklusive 400 Millionen Euro Prolongationen). Das Ausplatzierungsvolumen lag bei 740 Millionen Euro. Davon entfielen 300 Millionen Euro auf Unternehmen innerhalb der Sparkassen-Finanzgruppe. (DFPA/JF1)
Die Deka Bank ist das Wertpapierhaus der Sparkassen, gemeinsam mit ihren Tochtergesellschaften bildet sie die Deka-Gruppe. Mit Total Assets in Höhe von 363 Milliarden Euro (per 30. September 2022) sowie mehr als 5,2 Millionen betreuten Depots ist sie einer der größten Wertpapierdienstleister und Immobilien-Asset Manager in Deutschland.