Demire erneut mit Rekordjahr
Der Gewerbeimmobilienspezialist Demire konnte im Geschäftsjahr 2020 die Funds from Operations I (FFO I) gegenüber dem Vorjahr um 13,5 Prozent auf 39,2 Millionen Euro (2019: 34,5 Millionen Euro) steigern. Bei den Mieterträgen verzeichnet Demire im gleichen Zeitraum eine Steigerung von 7,0 Prozent auf 87,5 Millionen Euro (2019: 81,8 Millionen Euro). Das Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) beläuft sich auf 27,7 Millionen Euro (2019: 155,2 Millionen Euro). Darin enthalten ist das durch die Auswirkungen der Corona-Pandemie mit minus 22,1 Millionen Euro negative Ergebnis aus Bewertungen. Insgesamt seien die Bewertungseffekte aufgrund der stabilen Portfoliostruktur moderat. Effekte auf die Assetklassen Einzelhandel und Hotel wurden durch gegenläufige Ergebnisse bei Logistik- und Büroobjekten ausgeglichen.
Der Marktwert des Demire-Portfolios sank insbesondere aufgrund strategischer Bereinigungen durch den Verkauf von 18 Immobilien auf rund 1,44 Milliarden Euro (2019: 1,48 Milliarden Euro). Der verwässerte EPRA-NAV veränderte sich im Berichtszeitraum aufgrund der Dividendenausschüttung von 0,54 Euro je Aktie um 0,43 Euro auf 5,89 Euro je Aktie (2019: 6,32 Euro).
Ingo Hartlief, CEO von Demire: „Das gute Ergebnis des Geschäftsjahres 2020 bestätigt unseren Investmentansatz, der auch in einem wirtschaftlich herausfordernden Umfeld eine hohe Resilienz aufweist. Wir haben unser Portfolio trotz der Pandemie weiter optimieren und abermals ein Rekordergebnis erzielen können“.
„Im Rahmen des strategischen Finanzmanagements haben wir das günstige Zinsumfeld zur fortlaufenden Optimierung unserer Finanzstruktur und damit zur weiteren Reduzierung der Kapitalkosten genutzt“, erläutert Tim Brückner, CFO von Demire. Die durchschnittlichen nominalen Fremdkapitalkosten sanken zum 31. Dezember 2020 gegenüber dem Vorjahr erneut um 13 Basispunkte von 1,84 auf 1,71 Prozent per annnum. Ende 2018 lag der Wert noch bei 3,0 Prozent. Der Nettoverschuldungsgrad (Net-LTV) lag zum Stichtag bei 50,0 Prozent.
Trotz der gesamtwirtschaftlich schwierigen Rahmenbedingungen zu Beginn des Jahres 2021 rechnet Demire mit einer zunehmenden wirtschaftlichen Erholung. Vor diesem Hintergrund beabsichtigt das Unternehmen das Portfolio durch selektive Akquisitionen weiter auszubauen. So hat die Demire im Februar 2021 eine Beteiligung an dem Büroensemble „Cielo“ in Frankfurt am Main erworben und sich zusätzlich ein Ankaufsrecht für den gesamten Gebäudekomplex mit einem Gesamtwert von 270 Millionen Euro gesichert.
Für 2021 plant die Gesellschaft aus der Vermietung des Immobilienbestands und unter Berücksichtigung des hohen Verkaufsvolumens im Jahr 2020 Mieterträge zwischen 80,0 Millionen Euro und 82,0 Millionen Euro zu erwirtschaften. Auf Basis dessen rechnet Demire mit einem FFO I in der Spanne von 34,5 Millionen Euro und 36,5 Millionen Euro. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung Demire
Die Demire Deutsche Mittelstand Real Estate AG mit Sitz in Frankfurt am Main ist ein Immobilienkonzern, dessen wesentliche Geschäftstätigkeit aus dem Ankauf, der Verwaltung und Vermietung von Gewerbeimmobilien, ihrer Weiterentwicklung sowie der Realisierung von Wertsteigerungen durch aktives Portfoliomanagement besteht.