Die Top-7-Büromärkte waren im dritten Quartal 2023 verhalten bis abwartend
Wie German Property Partners (GPP) zur Expo Real berechnet hat, sank der Flächenumsatz um 38 Prozent auf 1,66 Mio. m². Die Abschlüsse verlagerten sich in die kleineren Flächensegmente.
So waren es in Hamburg zum Beispiel die Größenklasse bis 1.000 m², in Berlin bis 1.500 m² und in Stuttgart bis 2.000 m², die abgeschlossen werden konnten. Gleichzeitig kletterte die Leerstandsquote in allen Märkten kontinuierlich nach oben (von 4,9 auf 5,8 Prozent). Dabei blieben alle Leerstandsraten einstellig.
Aus den Daten geht ebenfalls hervor, dass die Spitzenmieten an sechs Standorten weiter angestiegen und in Frankfurt auf hohem Niveau konstant geblieben sind. Mit plus 36 Prozent stach hierbei erneut Düsseldorf heraus. Auch die auch die Durchschnittsmieten haben in Düsseldorf (plus 15 Prozent) Stuttgart, Köln und Frankfurt nach oben bewegten.
„Momentan ist die Stimmung in der Wirtschaft gedämpft, was sich in geringeren Flächenumsätzen widerspiegelt. In den zentralen Lagen ist die Nachfrage aber nach wie vor hoch“, sagt GPP-Sprecher Andreas Rehberg. „Der Bedarf an modernen Büros ist zwar da, mündet momentan allerdings nicht zwingend in Abschlüssen. Insgesamt dauern Verhandlungen wesentlich länger, werden Entscheidungen weitaus zögerlicher getroffen und hohe Ansprüche an Ausstattung, Nebenkosten und Nachhaltigkeit gestellt.
Eine Übersicht der Top-Abschlüsse und aller relevanten Marktzahlen finden Sie hier.
German Property Partners (GPP) ist ein deutschlandweites Netzwerk lokal führender Gewerbe-Immobiliendienstleister. Dazu gehören Grossmann & Berger, Anteon Immobilien, Greif & Contzen Immobilien, Blackolive und E & G Real Estate.