Dr. Peters: A380-Gesellschafter stimmen Komponentenverkauf zu
Die Gesellschafter der Fonds „DS 129“ und „DS 130“ haben mit großer Mehrheit dem von der Dr. Peters Group vorgeschlagenen Komponentenverkauf ihrer beiden Flugzeuge zugestimmt. Bei „DS 129“ haben in einer außerordentlichen Gesellschafterversammlung 99,65 Prozent der Stimmberechtigten für das vorgeschlagene Vorgehen gestimmt, beim „DS 130“ sogar 99,78 Prozent. Der Komponentenverkauf ist eine von der Dr. Peters Group erarbeitete Lösung, nachdem der Leasingnehmer Singapore Airlines die Leasingverträge nach Ende der Grundlaufzeit von zehn Jahren nicht verlängert hatte (DFPA berichtete).
Noch in diesem Sommer wird VAS mit dem Verkauf der Komponenten beginnen. Die beiden Fonds werden laut Unternehmensangaben voraussichtlich dieses Jahr schuldenfrei sein. Für Anfang 2019 ist zudem eine Ausschüttung aus den Erlösen des Komponentenverkaufs an die Investoren geplant.
Die Fonds werden als Triebwerksfonds weitergeführt. Möglich ist auch ein Verkauf der Triebwerke nach Beendigung des aktuellen Vertragsverhältnisses mit Rolls-Royce. Die Dr. Peters Group hat in Aussicht gestellt, dass die Anleger bei vier Jahren geringerer Laufzeit als geplant mit einem Rückfluss von 145 bis 155 Prozent rechnen können.
Quelle: Pressemitteilung Dr. Peters Group
Die Dr. Peters Group mit Sitz in Dortmund und Niederlassung in Hamburg konzipiert, platziert und verwaltet geschlossene Beteiligungsmodelle in den Assetklassen Flugzeuge, Immobilien und Schiffe. Die 1960 gegründete Unternehmensgruppe beschäftigt 170 Mitarbeiter und hat bislang 144 Fonds mit einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 7,4 Milliarden Euro aufgelegt. (JF1)