Dr. Peters will weiterhin Flugzeug-AIF auflegen
Am 5. Juni 2018 berichtete DFPA, dass das Investmenthaus Dr. Peters Group für seine Flugzeugfonds „DS-Fonds Nr. 129“ und „DS-Fonds Nr. 130“ eine Lösung erarbeitet hat, die für die Eigenkapitalinvestoren zu einem positiven Ergebnis führen wird. Die Notwendigkeit, eine solche Lösung zu finden, hatte sich dadurch ergeben, dass der bisherige Leasingnehmer, Singapore Airlines, die Leasingverträge nach dem Ende der Grundlaufzeit von zehn Jahren nicht verlängert hatte. Mit dem jetzt erarbeiteten Konzept können die Investoren laut Dr. Peters Group über einen Zeitraum von rund zwei Jahren weitere hohe Auszahlungen erwarten. DFPA hat nachgefragt, inwieweit das Unternehmen damit rechnet, dass die Erwartungen auch eintreten werden.
Anselm Gehling, CEO der Dr. Peters Group: „Wir haben konservativ kalkuliert und sind sicher, dass die geschilderten Ziele erreicht werden können. Ende Juni werden unsere Investoren über unseren Vorschlag entscheiden. Wir erfahren sehr viel Vertrauen.“
Zu der Frage, ob es bereits eine konkrete Absichtserklärung (LOI, Letter of Intent) gibt, meint Gehling, dass sich die Dr. Peters Group zu internen Dokumenten und Abläufen nicht äußert. Gehling: „Wir würden jedoch nicht veröffentlichen, was nicht vorher ordentlich geprüft wurde.“
Des Weiteren wollte DFPA wissen, wie weit die jetzt errechneten Gesamtrückflüsse nach erfolgreicher Transaktion von den ursprünglich prospektierten Erwartungen abweichen. „Im Prospekt gehen Prognosen von Rückflüssen in Höhe von 220 Prozent aus. Nun haben wir um die 150 Prozent – bei deutlich kürzerer Laufzeit. Wie das Endergebnis aussehen wird – vielleicht noch besser – ist noch offen.“
Schließlich erfragte DFPA, ob Dr. Peters künftig weiter Flugzeuge emittieren wird. „Ja“, so die Antwort von Gehling, „ wir arbeiten daran und werden in diesem Jahr voraussichtlich noch ein neues Produkt anbieten.“
Quelle: Eigene Recherche DFPA
Die Dr. Peters Group mit Sitz in Dortmund und Niederlassung in Hamburg konzipiert, platziert und verwaltet geschlossene Beteiligungsmodelle in den Assetklassen Flugzeuge, Immobilien und Schiffe. Die 1960 gegründete Unternehmensgruppe beschäftigt 170 Mitarbeiter und hat bislang 144 Fonds mit einem Investitionsvolumen in Höhe von rund 7,4 Milliarden Euro aufgelegt. (JF2)