EB-Fonds tätigt "zukunftsweisende Investition in nachhaltige Energieerzeugung“"
Der Spezial-AIF „EB Erneuerbare Energien Fonds Europa“ des Anlageberaters EB Investment Management (EB-SIM) investiert in ein Portfolio von sechs Wasserkraftwerken in Portugal mit einem Gesamtwert von 2,2 Milliarden Euro. Dabei handelt es sich um drei kürzlich in Betrieb genommene Pumpspeicher sowie drei sanierte Laufwasserkraftwerke. Sie verfügen über eine Gesamtleistung von 1,7 Gigawatt. Das Portfolio hat eine Konzessionsrestlaufzeit von 45 Jahren. Eigentümer sind das Energieunternehmen Engie, die Versicherungstochter der Großbank Crédit Agricole und der auf Nachhaltigkeit spezialisierte Vermögensverwalter Mirova. Der „EB Erneuerbare Energien Fonds Europa“ ist über ein Co-Investment mit Mirova an der Akquisition beteiligt.
„Die Anteile am Wasserkraftwerksportfolio in Portugal ergänzen die bereits durch den Fonds erworbenen Wind- und Solar-Assets in Deutschland und Frankreich“, erläutert Dr. Bernhard Graeber, Head of Real Assets bei der EB-SIM. „Das Investment stärkt die Diversifikation des Fonds aus geografischer und technologischer Sicht. Außerdem handelt es sich beim Haupteigentümer Engie um ein sehr erfahrenes Energieunternehmen, das die Assets professionell managen wird“, so Graeber.
Mit der Investition in das Wasserkraftportfolio übertrifft der Fonds ein Nettoinventarvermögen von 100 Millionen Euro und erreicht damit einen weiteren Meilenstein in seiner Zielsetzung zur Förderung einer ökologisch sinnvollen, nachhaltigen Energieversorgung.
Der Fonds strebt ein Zielportfolio von 150 Millionen Euro an. Die Kapitalzusagen belaufen sich derzeit auf 128,5 Millionen Euro. Davon sind 90 Prozent bereits investiert. Für institutionelle Anleger besteht damit weiter eine Chance zur Zeichnung von Fondsanteilen ab einer Summe von 250.000 Euro. Die Zielrendite liegt zwischen vier und fünf Prozent per annum nach Kosten. Die Laufzeit des Fonds erstreckt sich auf 20 Jahre nach Beendigung der Investitionsphase im Jahr 2021. Institutionelle Anleger können über die Zeichnung des Fonds einen Beitrag zur nachhaltigen Energieversorgung in Europa leisten.
Investiert wird in ausgewählten europäischen Ländern, vor allem in Deutschland, Frankreich und Österreich. Bei den Projekten handelt es sich um nachhaltige Vorhaben mit festen Abnahmeverträgen oder staatlichen Einspeisevergütungen, die bereits in Betrieb gegangen oder genehmigungsreif sind und schlüsselfertig errichtet werden. Die Projekte haben in der Regel langlaufende Betriebs- und Wartungsverträge. Der Fokus liegt auf Produktionsanlagen von etablierten Technologieanbietern. Ein konservativer Bewertungs- und Ankaufansatz zielt auf die Minimierung von Risiken der Investments. Zugleich wird so ein ökologischer Mehrwert für den Klimaschutz möglich. (DFPA/JF1)
Quelle: Pressemitteilung EB-SIM
Die EB – Sustainable Investment Management GmbH (EB-SIM) ist eine 100-prozentige Tochtergesellschaft der Evangelischen Bank und betreut mit 25 Mitarbeitern zum Jahresende 2019 circa 4,5 Milliarden Euro in 100 Mandaten beziehungsweise Fonds. Alle Anlagekonzepte des Unternehmens entsprechen mindestens den Kriterien des EKD-Leitfadens für ethisch-nachhaltige Geldanlagen. Darüber hinaus orientiert sich das Portfolio Management der EB-SIM bei seinen Investitionen an den 17 Zielen der Vereinten Nationen für eine nachhaltige Entwicklung (SDGs).